Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Besonderer Gottesdienst in St. Augustinus

Solche Fahnen „frei leben – ohne Gewalt“ hängen am 25. November an mehreren Kirchlichen Einrichtungen. | Foto: Evas Arche
  • Solche Fahnen „frei leben – ohne Gewalt“ hängen am 25. November an mehreren Kirchlichen Einrichtungen.
  • Foto: Evas Arche
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Der 25. November wird weltweit als Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen begangen. Aus diesem Anlass lädt das Ökumenische Frauenzentrum Arche zu einer ganz besonderen Veranstaltung ein. Es veranstaltet in der katholischen Kirche St. Augustinus an der Dänenstraße 17 an diesem Tag um 18 Uhr einen ökumenischen Frauengottesdienst.

In dessen Mittelpunkt steht Psalm 13, ein Klagepsalm, der im letzten Teil das Vertrauen auf Gott besingt, informiert Anne Borucki-Voß von Evas Arche. „Während des Gottesdienstes können sich die Teilnehmerinnen diesen Psalm auf verschiedene Weisen zu Eigen machen.“

Im Anschluss an den Gottesdienst, nach einem Imbiss, findet um 19.30 Uhr ein Informationsgespräch mit Barbara Deml statt. Sie informiert über die Initiative Thursdays in black (Donnerstage in Schwarz) des Ökumenischen Rates der Kirchen. In dieser Kampagne soll an jedem Donnerstag schwarze Kleidung getragen werden – als Zeichen des Widerstandes gegen Vergewaltigung und andere Gewalt. Schwarz wird oft mit Negativem in Verbindung gebracht. In dieser Kampagne ist Schwarz die Farbe des Widerstandes und des Rückgriffes auf eigene Stärken, so Anne Borucki-Voß.

Zum Gottesdienst und zur Informationsveranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Vorbereitet wird alles von der Ökumenischen Frauengottesdienstgruppe. In ihr engagieren sich Christinnen aus der Frauenarbeit in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), der katholischen Frauenpastoral im Erzbistum Berlin, des Ökumenischen Frauenzentrums Evas Arche e.V. und aus weiteren christlichen Frauenverbänden.

Fahnenaktion an mehreren Orten

Am 25. November findet auch die Fahnenaktion „frei leben – ohne Gewalt“ statt. Auch die Organisationen der Veranstalterinnen beteiligen sich an der Fahnenaktion und setzen mit den Fahnen vor ihren Gebäuden sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen, die auch in Berlin leider immer wieder geschieht.

So hängen solche Fahnen zum Beispiel am Amt für kirchliche Dienste in der Goethestraße 26–30, am Evangelischen Zentrum in der Georgenkirchstraße 69 und beim Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in der Paulsenstr. 55/56. Außerdem hängen sie beim Erzbistum Berlin in der Niederwallstraße 8–9 und am Ökumenischen Frauenzentrum Evas Arche e.V. in der Großen Hamburger Straße 28.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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