Das ehemalige Lehrerwohnhaus in der Esmarchstraße 18 wird ausgebaut
Letzterer nutzt bereits zwei Räume im Erdgeschoss für Beratungen und Veranstaltungen, und im darüber liegenden Geschoss betreibt er die Kurt-Tucholsky-Nachbarschaftsbibliothek. Nun soll in den darüber liegenden zwei Etagen noch der Lern- und Begegnungsort E18 entstehen. "Wir sind mit dem Bezirksamt über einen Nutzungsvertrag für die Räume im Gespräch", erklärt Wiebke Weber-Garrels vom Vorstand des Schulfördervereins. Denn das frühere Lehrerwohnhaus gehört dem Land und wird vom Schulamt verwaltet.
Noch sind aber Details zu klären. Größtes Problem ist dabei der zweite Fluchtweg. Der muss vorhanden sein, wenn in den oberen Geschossen Veranstaltungen stattfinden sollen. Für den Bau eines zweiten Fluchtweges ist aber Geld nötig. Schon die Planung und der Bauantrag haben ihren Preis.
"Nach Stand der Dinge will das Bezirksamt die Kosten für den zweiten Fluchtweg übernehmen. Aber noch gibt es keine verbindliche Zusage, sodass wir auch bisher noch keinen Nutzungsvertrag abschließen konnten", so Wiebke Weber-Garrels. Trotzdem nimmt der LeBO E18 langsam Gestalt an. Eltern und weitere freiwillige Helfer sanierten bereits erste Räume. Es entstanden Räume für Bewegung, zum Entspannen und für die Büroarbeit. Alle Möbel sind gespendet worden.
Auch erste Angebote gibt es bereits. Unter anderem bieten Eltern Hilfe bei Hausaufgaben sowie bei der Vorbereitung auf Klassenarbeiten an. Kinder können mit Freunden den Nachmittag verbringen. Weiterhin finden Elternseminare statt, und eine Frauensportgruppe trifft sich dort. Wiebke Weber-Garrels bietet mittwochs von 14 bis 17 Uhr eine Sprechzeit für Eltern an. Diese kann jeder nutzen, der ein Problem mit der Schule hat. "Ich bin dann so etwas wie eine Clearingstelle", erklärt sie. Gefördert wird diese Beratung vom Jugendamt.
In diese Sprechstunde kann aber auch jeder kommen, der die Räume im LeBo E18 nutzen möchte. "Das kann jeder, der keine kommerziellen Interessen verfolgt", erklärt Wiebke Weber-Garrels. Alle, die mehr über das Projekt wissen möchten, können sich auch per E-Mail an info@homerfreunde.de wenden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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