Ein Wochenende als Freiwilliger

Das Team von Serve the city hofft auf viele Unterstützer bei seinem Festival 2014. | Foto: BW
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Prenzlauer Berg. Die Freiwilligen-Initiative Serve the city veranstaltet am 10. und 11. Oktober zum dritten Mal ein Festival, zu dem jedermann willkommen ist.

Insgesamt neun gemeinnützigen Projekten sollen an beiden Tagen in der Zeit von 11.30 bis 20 Uhr initiiert beziehungsweise tatkräftig unterstützt werden. So ist zum Beispiel ein "Community Dinner" geplant. Freiwillige Helfer werden durch den Kiez an der Schönhauser Alle Richtung Alexanderplatz laufen. Sie werden obdachlose Menschen dazu einladen, sich unter dem Viadukt der U2 an einen Tisch zu sehen und bei Kaffee und Kuchen einen gemeinsamen Nachmittag zu verbringen.

Eine weitere Gruppe Freiwilliger wird bei der Renovierung eines Schiffes helfen. Dieses soll nach seiner Fertigstellung zur Unterbringung Obdachloser dienen. Weitere Freiwillige werden die Einrichtung für Menschen mit Behinderung der Zoar-Gemeinde an der Cantianstraße besuchen. Dort werden sie mit Bewohnern gemeinsam spielen und mit ihnen kochen.

Geplant ist auch, eine Bibliothek zu unterstützen, Bücher in Regale einzusortieren und deren Keller aufzuräumen. In einem Seniorenheim wird bei Malerarbeiten geholfen. Schließlich wird noch ein Kinderspielplatz-Projekt unterstützt. Wer als Freiwilliger an einer der Aktionen teilnehmen möchte, meldet sich über die Homepage www.servethecity-berlin.de/ an.

Die Freiwilligeninitiative Serve the city wurde 2005 in Brüssel gegründet. Das Prinzip: Jedermann kann für einige Stunden, einen Tag oder auch noch länger ehrenamtlich an einem Projekt arbeiten, ohne dass er sich lange binden muss oder Mitglied in einem Verein ist.

Die Initiative Serve the city gibt es in 80 Städten der Welt. Einmal im Monat finden seit drei Jahren inzwischen auch Freiwilligen-Aktionen in Berlin statt, mit denen gemeinnützige Organisationen oder Bedürftige unterstützt werden.

Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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