Einrichtung ist auf Spenden angewiesen
Den symbolischen Scheck über diese Summe übergab kürzlich Pankows Bundestagsabgeordneter Stefan Liebich an Vertreter des Projektes an der Dunckerstraße 32/Ecke Zelter Straße.
Liebich ist Mitglied im Fraktionsverein des Linken. Zu diesem schlossen sich Abgeordnete zusammen, die gegen die Erhöhung der Diäten für Bundestagsabgeordnete sind. Ein Teil der trotzdem beschlossenen Diätenerhöhung zahlen sie jeden Monat in einen Fonds ein. Aus diesem Fonds heraus unterstützt der Verein soziale, gemeinnützige und Bürger-Projekte.
Das Sozialprojekt Prenzlauer Berg gibt es an seinem heutigen Standort seit 2008. Sein Träger ist die gemeinnützige "Beratung + Leben GmbH", die zur Immanuel Diakonie Group gehört. Zum Projekt gehören eine Kontakt- und Beratungsstelle sowie eine Tagesstätte. Beide stehen Arbeits-, Wohnungs- und Obdachlosen zur Verfügung. Es werden Aufenthaltsmöglichkeiten, kostenlose Mahlzeiten, Beratungen, Wäschewaschen sowie eine Postadresse für wohnungslose Menschen angeboten. Weiterhin stehen Computer zur Verfügung. Dort können die Besucher im Internet zum Beispiel Job- oder auch Wohnungsangebote recherchieren.
Täglich nutzen bis zu 80 Menschen die Angebote des Sozialprojekts. Manche kommen auch hier her, um zu duschen. Für diese Menschen war dringend eine neue Dusche erforderlich. Diese konnte zum einen mit der finanziellen Unterstützung des Fraktionsvereins der Linken, zum anderen mit Unterstützung des Spendenprojektes Zelter Paten angeschafft und eingebaut werden.
Die Zelter Paten sind für das Sozialprojekt äußerst wichtig. Zu diesem Förderverein schlossen sich Nachbarn, sozial engagierte Menschen und auch frühere Besucher, denen es heute besser geht, zusammen. Bekanntester Zelter Pate ist "Tatort"-Kommissar Axel Prahl.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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