Freiwillige packen an: Initiative veranstaltet einen Aktionstag
Von 12.45 bis 19 Uhr sollen sechs gemeinnützigen Projekten tatkräftig von freiwilligen Helfern unterstützt werden.
In der Wohnstätte Zoar an der Cantianstraße wird eine Gruppe Freiwilliger für Menschen mit Behinderung einen Spiele-Nachmittag veranstalten. Eine weitere Gruppe wird die Essensvorbereitung in einer Notübernachtung der Berliner Stadtmission unterstützen. Freiwillige renovieren außerdem Räume in einem Seniorenheim in Mitte. Wieder andere können helfen, in einem Wohnhaus in der Nähe des Alexanderplatzes Blumenkästen zu bepflanzen und dort die Wohnatmosphäre zu verschönen. Außerdem werden Freiwillige die Arbeit in einer Flüchtlingsunterkunft unterstützen.
Gegründet wurde die Freiwilligeninitiative Serve the city 2005 in Brüssel. Das Prinzip: Jeder kann für einige Stunden, einen Tag oder auch länger ehrenamtlich an einem Projekt arbeiten, ohne dass er Mitglied in einem Verein ist. Vor allem für jüngere Leute, die etwas für die Gemeinschaft tun, sich aber nicht auf Dauer binden möchten, ist das eine Alternative. Die Initiative Serve the city gibt es mittlerweile in 80 Städten der Welt. Dass es sie nun auch in Berlin gibt, ist Christine Thumm zu verdanken. Die Prenzlbergerin hörte von dem Projekt und entschloss sich, auch in Berlin eine Serve the city-Organisation aufzubauen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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