Prenzlauer Berg. Das Bezirksamt lässt den Spielplatz und den entstehenden Kinderklub an der Pasteurstraße mit einem Bebauungsplan sichern. Damit soll sichergestellt werden, dass die Grundstücke auf Dauer keinem anderen Nutzungszweck zur Verfügung stehen.
Auf den Grundstücken Pasteurstraße 22, 24 und 26 befanden sich vor dem Zweiten Weltkrieg Wohnhäuser. Nach Kriegsschäden sind diese abgerissen worden. Als das Bötzowviertel, in dem sich die Pasteurstraße befindet, 1995 Sanierungsgebiet wurde, war zunächst festgelegt worden, dass auf der gesamten Fläche ein großer Spielplatz entstehen soll. Dafür wurden die Grundstücke Pasteurstraße 24/26 angekauft. Der Spielplatz war 2002 eröffnet worden. Er sollte eigentlich schon bald auf das Grundstück Nummer 22 erweitert werden, das sich seinerzeit in privater Hand befanden. Allerdings fehlten dem Bezirksamt die finanziellen Mittel für den raschen Ankauf.
Inzwischen sieht die Situation anders aus. Es zogen enorm viele Kinder in den Kiez. Für sie sollte auf dem Gelände der früheren Brauerei Schneider im Bötzowviertel ein Kinder- und Jugendklub entstehen. Das klappte aber nicht. Deshalb entschied das Bezirksamt, dass der Klub in der Pasteurstraße 22 gebaut wird.
Dort wird nun seit einigen Monaten gearbeitet. Es entsteht ein eingeschossiger Flachbau mit 240 Quadratmetern Grundfläche. Finanziert wird das Bauvorhaben überwiegend aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost. Aus diesem werden 600.000 Euro bereitgestellt. Des Weiteren stehen 223.000 Euro aus dem Bezirkshaushalt zur Verfügung. Vorgesehen ist, die Einrichtung Anfang 2015 fertigzustellen.
Das Grundstück, auf dem der neue Kinderklub entsteht, musste zuvor allerdings vom Land angekauft werden. Das Bezirksamt wurde vor diesem Grunderwerb vom Land verpflichtet, dieses und den benachbarten Spielplatz mit einem Bebauungsplan langfristig zu sichern. Dieser Plan wird nun in einem beschleunigten Verfahren bearbeitet. Noch im ersten Quartal 2015 wird er öffentlich ausgelegt. Wird er ohne Einwände beschlossen, dürfen Spielplatz und Kinderklub Grundstück nicht mehr anderweitig genutzt werden.
Bernd Wähner / BW
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