Pacht wird zur Förderung: Stiftung Pfefferwerk unterstützt Projekte

Lixue Lin aus China spielte bei einem Resonanzen-Konzert auf der chinesischen Zither. | Foto: Stiftung Pfefferwerk
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Prenzlauer Berg. Die Stiftung Pfefferwerk konnte im zurückliegenden Jahr stattliche 67 Projekte freier Träger mit Zuschüssen fördern. Weiterhin erhielten 14 Bedürftige eine Unterstützung. Insgesamt gab die Stiftung über 200 000 Euro an Fördermitteln aus.

Dass die Stiftung wiederum mehr Projekte als im Vorjahr unterstützen konnte, liegt auch daran, dass das Pfefferberg-Gelände bei Kreativen sehr beliebt ist. Die Stiftung Pfefferwerk ist nämlich seit 1999 Eigentümerin des Areals auf dem Pfefferberg. Sie sorgte dafür, dass das 13 504 Quadratmeter große Areal zwischen Schönhauser Allee und Christinenstraße in den vergangenen Jahren denkmalgerecht saniert werden konnte – und verpachtete die betreffenden Grundstücke beziehungsweise Immobilien.

Mit den Pachteinnahmen kann die Stiftung Pfefferwerk jedes Jahr Projekte gemeinnütziger Träger unterstützen. Schwerpunktmäßig setzt die Stiftung ihre Ressourcen dafür ein, dass neue Arbeitsplätze entstehen oder die Chancen Benachteiligter auf einen Einstieg in das Erwerbsleben verbessert werden. In diesem Bereich wurden im zurückliegenden Jahr 23 Projekte unterstützt. Weiterhin wurden Projekte der Wohlfahrtspflege gefördert. Hier floss ein erheblicher Betrag in die Flüchtlingsarbeit.

Die Stiftung unterstützt aber nicht nur Projekte, sie initiiert auch eigene, berichtet Margitta Hertel. Sie ist Vorstand der Stiftung Pfefferwerk. So ist im vergangenen Jahr die Veranstaltungsreihe „Resonanzen – Internationale Klänge“ gestartet worden. In dieser treten professionelle Künstler aus aller Welt auf, die gegenwärtig aber in Berlin leben. Bislang nahmen an den bisherigen vier Resonanzen-Veranstaltungen Musiker aus 25 Ländern teil. Eine Fortsetzung der Reihe in diesem Jahr ist geplant. Das erste Konzert soll am 3. März stattfinden.

Darüber hinaus wurden von der Stiftung Projektwochen und Workshops mit Schülern organisiert. Und schließlich ist die Stiftung Pfefferwerk seit kurzem gemeinsam mit Partnern aus Belgien und Italien auch Partner in einem EU- Projekt, das sich mit Kunstförderung befasst. BW

Weitere Informationen zur Stiftung Pfefferwerk gibt es auf http://www.stpw.org/.
Lixue Lin aus China spielte bei einem Resonanzen-Konzert auf der chinesischen Zither. | Foto: Stiftung Pfefferwerk
Das Quartett Orientissimo präsentierte im vergangenen Jahr bei „Resonanzen“ traditionelle türkische und kurdische Musik. | Foto: Stiftung Pfefferwerk
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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