Stattmarkt nimmt Hausrat an und gibt ihn an Bedürftige weiter

Carmen Otto und ihre Kollegen nehmen unter anderem Geschirr entgegen und geben es an Bedürftige weiter. | Foto: BW
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Prenzlauer Berg. "Stattmarkt" heißt ein Projekt der gemeinnützigen Gesellschaft "Chance. Bildung, Jugend und Sport". Damit werden Menschen unterstützt, denen es finanziell nicht gut geht.

"Wir bekommen die Haushaltswaren gespendet", berichtet Bereichsleiterin Uschi Buchal. Unter anderem werden Kaffeemaschinen, Geschirr, Computer, Fernseher, Lampen, Regale, Stühle und weitere Kleinmöbel vorbeigebracht. Wer größere Mengen Hausrat abzugeben hat, der ruft an. "Unsere Projektteilnehmer sehen sich dann die Dinge in den Wohnungen an, prüfen, ob alle noch in Ordnung sind. Dann werden sie kostenfrei abgeholt."

Die Teilnehmer des vom Job-Center geförderten Projektes um Leiterin Regina Vey reinigen alle Spenden. Bei Bedarf werden sie auch aufgearbeitet. Danach stehen sie sozial Bedürftigen zur Verfügung. Sie können Montag bis Freitag von 9 bis 14.30 Uhr im "Stattmarkt", Storkower Straße 115A, vorbeikommen.

Wichtig ist, dass die Betreffenden eine Berlin-Pass, einen Grundsicherungsbeleg oder einen ALG-II-Bescheid vorlegen und damit ihre Bedürftigkeit nachweisen können. Mit dem "Stattmarkt" wird so zum einen denen geholfen, die nicht das Geld haben, um sich neuen Hausrat zu kaufen. Zum anderen bleiben die Möbel in Gebrauch und müssen von den Vorbesitzern nicht entsorgt werden. Das wiederum entlastet die Umwelt.

Weitere Informationen unter 60 94 01 63 sowie auf http://asurl.de/12fj.
Bernd Wähner / BW
Carmen Otto und ihre Kollegen nehmen unter anderem Geschirr entgegen und geben es an Bedürftige weiter. | Foto: BW
Carmen Otto, Regina Vey und Peter Böhm nehmen im Projekt Stattmarkt Hausrat entgegen und geben ihn an Bedürftige weiter. | Foto: BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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