Willkommen in Pankow: Das Welcome-Center berät seit zwei Jahren Zuwanderer
Prenzlauer Berg. Pankow hat als einziger Bezirk ein Welcome-Center, eine erste Anlaufstelle für Zuwanderer. An diese können sie sich mit all ihren Fragen wenden.
Dieses Center ist ein Gemeinschaftsprojekt von AWO und Bezirk. Die Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Berlin, Ute Kumpf, und Bürgermeister Sören Benn (Die Linke) können zwei Jahre nach Beginn des Projektes vermelden, dass das Welcome-Center sehr gut angenommen wird. „Durch unsere Arbeit erleichtern wir den nach Berlin Kommenden nicht nur den Start.“, sagt Ute Kumpf. „Wir erleichtern ihnen auch Teilhabe an Gesellschaft und unterstützen so die Menschen auf ihrem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft in Berlin.“ Und Sören Benn sagt: „Das Welcome-Center ist das richtige Signal und ein wichtiger Schritt in Richtung einer serviceorientierten und interkulturell ausgerichteten Verwaltung.“
In den vergangenen zwei Jahren war in der Öffentlichkeit vor allem von den Bürgerkriegsflüchtlingen die Rede, die in den Bezirk kommen. Inzwischen sind es etwa 3300, die in Pankow leben. Doch diese machen nur einen Bruchteil der ausländischen Mitbürger aus, die inzwischen in Pankow zu Hause sind. Mehr als 200 Menschen aus aller Welt ziehen jeden Monat in den Bezirk. Sie machen inzwischen zwei Drittel aller Zuzüge nach Pankow aus.
Die einen kommen der Liebe wegen, andere, weil sie in Berlin einen neuen Job gefunden haben oder hier studieren. Mit dem Umzug sind diverse Behördengänge unvermeidlich. Genau an dieser Stelle setzt das Welcome-Center an. Durch kompetente Beratung werden den Zugewanderten kurze Wege durch den Behördendschungel aufgezeigt. Die Menschen werden in sieben Sprachen beraten werden: Deutsch, Englisch, Polnisch, Spanisch, Italienisch, Französisch und Arabisch. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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