Anerkennung für Präventionsprojekt
BTSC freut sich über „Goldenen Stern“

Christopfer Krähnert und Sandra Liebender vom Berliner TSC nahmen von Bundeskanzler Olaf Scholz, Marija Kolak und Thomas Weikert die Auszeichnung "Stern des Sports" entgegen. | Foto: BVR/DOSB/Marius Schwarz
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Große Anerkennung für den Berliner TSC: Der Verein aus Prenzlauer Berg hat beim Bundesfinale „Sterne des Sports“ in Gold 2023 einen starken vierten Platz belegt.

Zuvor hatte der Verein mit seiner Initiative „Gewaltprävention beim Berliner TSC e.V.“ auf lokaler sowie auf landesweiter Ebene überzeugt und sich so für das Bundesfinale, neben 15 weiteren Vereinen, qualifiziert. Beim bedeutendsten Wettbewerb für den deutschen Vereinssport, der in diesem Jahr zum 20. Mal ausgetragen wurde, zeichnet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken seit 2004 alljährlich besonderes gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen aus.

Erstmals übergab in diesem Jahr Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Auszeichnungen für die Goldsieger im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Marija Kolak. Neben der symbolischen Trophäe, einem goldenen Stern, erhielt der Berliner TSC für den vierten Platz zudem ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Die Bewerbung des BTSC wurde von der Berliner Volksbank unterstützt.

"Gewalt hat in der Sportfamilie keinen Platz"

Das Engagement des Vereins in seinem Gewaltpräventionsprojekt war eine Reaktion auf den starken Anstieg von Kinderschutzdelikten in Berlin und die grundsätzlich zunehmende Gewalt. Mit einem lizenzierten Gewaltschutztrainer wurde ein Konzept erarbeitet, etabliert und kontinuierlich weiterentwickelt, um Kindern und Jugendlichen einen sicheren Ort zum Sporttreiben zu bieten.

„Das Aushängeschild des Projektes ist ein wiederkehrendes Feriencamp zur Gewaltprävention, das die universelle Sprache des Sports nutzt, um Teilnehmenden beizubringen, wie sie mit Aggressionen umgehen oder brenzlige Situationen erkennen und gewaltfrei lösen können. Gewalt hat in der Sportfamilie keinen Platz, und der Verein soll einen sicheren Ort für die individuelle Persönlichkeitsentwicklung bieten“, erklärt Friederike Stefaniszin, Assistentin der Geschäftsführung und gleichzeitig Kiez-Koordinatorin des BTSC.

Die Entscheidung über den Bundessieg bei den Sternen des Sports in Gold traf eine Jury unter dem Vorsitz von DOSB-Vizepräsidentin Kerstin Holze. Sie vergab den „Großen Stern des Sports“ in Gold sowie einen Siegerscheck über 10 000 Euro an den LAC Eichsfeld aus Thüringen für die Initiative „Guidenetzwerk Deutschland“.

Näheres zum Projekt „Gewaltprävention beim Berliner TSC e.V.“ ist auf der Website berlinertsc.de zu erfahren.

Christopfer Krähnert und Sandra Liebender vom Berliner TSC nahmen von Bundeskanzler Olaf Scholz, Marija Kolak und Thomas Weikert die Auszeichnung "Stern des Sports" entgegen. | Foto: BVR/DOSB/Marius Schwarz
Der Berliner BTSC kann sich beim Bundesfinale der Sterne des Sports in Gold über den 4. Platz freuen.  | Foto: BVR/ DOSB/ Marius Schwarz
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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