4000-Euro-Spende fließt in die Jugendarbeit
Der Berliner TSC gewinnt den lekker-Vereinswettbewerb

Der Pressesprecher der lekker Energie GmbH, Robert Mosberg (3. von links), überreicht im Beisein von Anna Akarsu von der Berliner Woche (rechts) die Sieger-Urkunde an den Präsidenten des Berliner TSC Klaus-Jürgen Weidling (2. von links) sowie Christopher Krähnert und Friederike Stefaniszin von der Geschäftsstelle. | Foto: Bernd Wähner
  • Der Pressesprecher der lekker Energie GmbH, Robert Mosberg (3. von links), überreicht im Beisein von Anna Akarsu von der Berliner Woche (rechts) die Sieger-Urkunde an den Präsidenten des Berliner TSC Klaus-Jürgen Weidling (2. von links) sowie Christopher Krähnert und Friederike Stefaniszin von der Geschäftsstelle.
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„Sportfamilie an der Spree“: So nennt sich der Berliner TSC. Dass diese Familie zusammenhält, vor allem wenn es drauf ankommt, bewies sie beim 2. lekker-Vereinswettbewerb. Der Verein gewann den ersten Platz und eine 4000-Euro-Spende für die ehrenamtliche Jugendarbeit.

Der Berliner Strom- und Gasanbieter lekker Energie GmbH lobte in diesem Jahr zum zweiten Mal den Wettbewerb „Unsere Energie für Euren Sport“ aus. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt mit der Berliner Woche.

Für diesen Wettbewerb konnten sich in einer Qualifikationsphase zunächst Vereine aus der ganzen Stadt mit ihren Jugendprojekten bewerben. Bei einem Online-Voting waren die Berliner aufgerufen, über die Projekte abzustimmen. Zwölf Vereine, die in dieser Qualifikation die meisten Stimmen für sich verbuchen konnten, kamen schließlich in die finale Abstimmung.

90 Vereine nahmen teil

Wie sehr der Wettbewerb die Sportvereine anspricht, zeigt sich an den Teilnehmerzahlen. „Mit 90 Vereinen konnten wir die Zahl der Teilnehmer gegenüber dem Vorjahr fast verdoppeln“, sagt Josef Thomas Sepp, Sprecher der Geschäftsführung von lekker Energie. „Im gesamten Zeitraum haben weit über 100 000 Vereinsmitglieder, Freunde und Sympathisanten für ihren Club abgestimmt. Die große Resonanz zeigt, wie wichtig es ist, dem Breitensport und den vielen ehrenamtlichen Unterstützern eine Bühne zu geben.“

Dass beim diesjährigen Wettbewerb der Berliner TSC die Nase vorn hatte, freut den Vereinspräsidenten Klaus-Jürgen Weidling ganz besonders. „Wir beteiligten uns bereits im vergangenen Jahr an der Qualifikation, kamen aber nicht weiter“, sagt er. In diesem Jahr lief es anders.

Nachdem der Verein die Qualifikationsphase überstanden hatte, nutzte er zahlreiche Kanäle, um bei Mitgliedern und Unterstützern um Stimmen für das Online-Voting zu werben. Mit Erfolg. Mit 2200 Stimmen gewann er deutlich vor der Tanzabteilung des SV Berlin-Buch, der 1198 Stimmen erhielt.

„Die 4000 Euro Preisgeld bekommt treuhänderisch der Jugendausschuss unseres Vereins“, sagt Präsident Weidling. Dieser Ausschuss ist eine Besonderheit des Berliner TSC und engagiert sich intern für alle Belange von Jugendlichen. „Bei ihm können sich nun Jugendgruppen aus unseren Abteilungen um eine Förderung für konkrete Projekte bewerben. Die Mitglieder des Jugendausschusses entscheiden dann, in welche Projekte das Geld fließt.“ Dass die 4000-Euro-Spende für die Jugendarbeit beim Berliner TSC gut angelegt ist, davon ist Robert Mosberg, Pressesprecher der lekker Energie GmbH überzeugt. Bei der Übergabe der Siegerurkunde kündigte er an, dass der lekker Vereinswettbewerb auch 2019 stattfinden wird.

Gelungene Arbeitsteilung

Der Berliner TSC ist einer der größten Breitensportvereine der Stadt. Im Februar dieses Jahres konnte er seinen 55. Gründungstag begehen. „Zurzeit haben wir etwa 4700 Mitglieder und streben die 5000er-Marke an“, sagt Vereinsgeschäftsführer Christopher Krähnert.

Weil die Arbeit in so einem großen Sportverein nicht mehr rein ehrenamtlich zu koordinieren ist, wurde Christopher Krähnert als hauptamtlicher Geschäftsführer eingestellt. Er, sein Stellvertreter und weitere Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle werden aus Mitgliedsbeiträgen finanziert, so Weidling. Und das zahle sich wiederum für den gesamten Verein aus. Während sich das Team der Geschäftsstelle um die Rahmenbedingungen kümmert, können sich die Abteilungen des Vereins voll und ganz auf den Sport konzentrieren.

Die Geschäftsstelle befindet sich an der Paul-Heyse-Straße 29. Auf dem landeseigenen Sportgelände gleich neben dem Velodrom trainieren auch die meisten Sportler.

Der Verein ist inzwischen auf 22 Abteilungen gewachsen. Zu den jüngeren zählen Inlineskating, Roller Derby, Karate, Triathlon und Gesundheitssport. In den Abteilungen läuft alles relativ reibungslos, weil sich in den Leitungsgremien insgesamt 110 Ehrenamtliche engagieren. Hinzu kommen etwa 260 lizenzierte Übungsleiter, die im Verein Woche für Woche ehrenamtlich das Training leiten.

Weitere Informationen zum Berliner TSC gibt es auf www.berlinertsc.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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