"Vergessen" verrostet und vermüllt,
der Fahradschrott in Berlin

S-und U-Bahnhof  Schönhauser Allee  | Foto: (c) ralf rohrlach 3-22
3Bilder
  • S-und U-Bahnhof Schönhauser Allee
  • Foto: (c) ralf rohrlach 3-22
  • hochgeladen von Ralf Rohrlach

Das Bezirksamt Mitte hat eine Sondergruppe am Laufen, die gemeldete Schrotträder mit einem Gelbpunkt versieht, im vorigen Jahr 896. (Info BZ) Die Besitzer/innen haben so drei Wochen Zeit sich zu kümmern, dann kommt die BSR und entsorgt, in Ersatzvornahme, wie es amtsdeutsch heißt. Sind die Eigentümer/innen bekannt, wirds teuer. Hochgerechnet und geschätzt könnten in Berlin tausende Schrotträder zusammenkommen. Fast alle sind noch sicher angeschlossen, was den Diebstahl fraglich macht? Welcher Dieb würde das Rad dann wieder anschließen und vergessen...?  Die Räder scheinen "ausgesetzt" zu sein,  weil plötzlich unlieb.  Es gibt immer Besseres im Luxus und zahlreich der Fahrradiebstahl, da kann nicht jedes Rad gesucht werden!  Da stehen sie nun, viele schon zerlegt und im Rost, oft die gesuchten Abstellmöglichkeiten versperrend. Manche im Knäul, kaum noch lösbar, andere können durchaus noch rollen und diese werden aufgearbeitet, von gemeinnützigen Vereinen die kaum noch hinterherkommen mit dem Schrauben, zum Beispiel im Projekt "Good Bikes", (Info BZ) aber noch andere kümmern sich für andere!  Dennoch er lässt nicht nach, der Schrott am Straßenrand, besonders an Bahnhöfen und vor Einkaufscentern, das Stadtbild verunstaltend, jetzt teurer Sperrmüll und Umweltbelastung!  Das Ordnungsamt Pankow zum Beispiel ist da ziemlich rücksichtsvoll und handelt lt. Rechtsgrundlagen die allerdings dem Problem wenig abhelfen.
  >Auf der Rechtsgrundlage der §§ 38-41 des Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetz (ASOG) kann das Ordnungsamt unerlaubt und/oder gefährdend abgestellte Fahrräder sicherstellen. Schrotträder, die dem Sperrmüll zugeordnet wurden, also herrenlos sind, können nach §§ 959 und 958 BGB beseitigt werden. Das Anschließen ist ein Indiz dafür, dass das Rad weiterhin als Eigentum betrachtet wird und noch genutzt werden soll; dies gilt grundsätzlich auch für Fahrradwracks, die noch nicht als Abfall identifiziert wurden. Auch platte Reifen oder fehlende Sättel reichen hier nicht aus, um das Merkmal einer Fahrradleiche zu erfüllen. (Ordnungsamt Pankow 9.12.21)<
Ergo eine "ordnungsamtliche Kannbestimmung" und so wird das nie was mit der Ordnung vom Amt, in Sachen Fahrradschrott im öffentlichen Straßenland.  Auch längst geklebte Gelbpunkte verlangen Konsequenzen, mindesten nach drei Wochen, mit Kulanz vielleicht sechs, aber nicht Monate und oder Jahre, wie zum Beispiel am S-und U-Bahnhof Schönhauser Allee. (s.Fotos)   Das Bezirksamt Mitte ist da schon weiter..!    
R.R.   

Autor:

Ralf Rohrlach aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 908× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 251× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.