Helfer sind am 15. Juli willkommen
Nachbarn gärtnern auf dem Arnsi
Um die Grünanlage vom Müll zu befreien, trifft sich die GärtnerInitiative vom Arnswalder Platz am 15. Juli zu einem Arbeitseinsatz.
Los geht es um 13 Uhr. Wer hat, sollte Gartenhandschuhe und ein Gartengerät mitbringen. Die Initiative ist gut mit Geräten ausgestattet. Natürlich wird nicht nur gearbeitet. Zwischendurch ist auch Zeit für einen Plausch mit Nachbarn.
Bei ihrem Arbeitseinsatz im Juni könnten die Nachbarn übrigens Unterstützung aus den USA begrüßen. „Unsere Mit-Gärtner Mike und Elissa Picconatto luden Mitglieder ihrer in den USA beheimateten christlichen Gemeinde zu unserem Gärtner-Tag ein“, berichtet Carsten Meyer von der GärtnerInitiative. „Sie waren aus mehreren Bundesstaaten nach Berlin angereist. So waren wir mit einem fröhlichen Dutzend amerikanischer Helfer und einer kleinen Gruppe Einheimischer bestens aufgestellt für die anstehenden Arbeiten.“ So wurden Brunnen und Treppen am Stierbrunnen gefegt, Müll gesammelt, Unkraut gestochen und die Rosen beschnitten.
Weniger erfreut war die GärtnerInitiative, dass der Brunnen und Stadtmöbel des Gartendenkmals Arnswalder Platz über und über mit Graffiti beschmiert waren. „Zusätzliche Polizeistreifen, die auf unser Betreiben hin der Wahlkreisabgeordnete Tino Schopf (SPD) initiiert hat, waren offensichtlich erfolglos“, so Carsten Meyer.
Die Schmierereien sind inzwischen überwiegend entfernt. Um aber das Übel bei der Wurzel zu packen, schrieben Mitstreiter der Gärtnerinitiative nun einen Brief an die Schulleitungen der drei Oberschulen aus dem Einzugsbereich des Arnswalder Platzes: das Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium, die Kurt-Schwitters-Schule und Tesla-Gemeinschaftsschule. Außerdem werden sie sich an die Jugendfreizeitstätte in der Pasteurstraße wenden. „Wir sind gespannt auf die Reaktionen“, so Carsten Meyer.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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