Grüne Turnhalle trifft auf Zustimmung
Pankower Bezirksverordnete geben Prüfauftrag für Idee der Kleingärtner
Die erste „Grüne Turnhalle“ Pankows soll auf einer Fläche der Kleingartenanlage Bornholm II entstehen.
Wie dieser Vorschlag, der von Kleingärtnern der Anlage kam, umgesetzt werden kann, soll das Bezirksamt in den nächsten Monaten prüfen. Klar ist bereits, dass auf einer Fläche von bis zu zwölf Parzellen dieser Kleingartenanlage eine neue Turnhalle für die benachbarte Bornholmer Grundschule entstehen wird. Die Schule platzt aus allen Nähten. Aber in unmittelbarer Umgebung steht keine andere landeseigene Fläche für den Bau einer neuen Sporthalle zur Verfügung.
Dass einige Gärten für diesen Neubau aufgegeben werden müssen, damit hat man sich inzwischen im Kleingartenverein arrangiert. Doch wenn neu gebaut wird, sollte gleich im Sinne des Klimaschutzes gebaut werden. Deshalb ließen die Kleingärtner von Fachleuten eine „Grüne Turnhalle“ konzipieren. Das Konzept beinhaltet nicht nur begrünte Wände, sondern auch ein Dach, auf dem gegärtnert werden könnte. Bislang gibt es im Bezirksamt Vorbehalte gegenüber dem Projekt. Es sei zu teuer, und es stünden dafür keine Mittel im Haushalt zur Verfügung. Deshalb soll ein sogenannter Typenbau entstehen. Um Unterstützung aus der Bezirkspolitik zu erhalten, stellten Bornholm-II-Kleingärtner einen Bürgerantrag über den Verordneten Matthias Zarbock (Die Linke) in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Inzwischen beschäftigte sich auch der zuständige BVV-Ausschuss mit dem Thema. Dabei wurde deutlich, dass auch bei Typenbauten laut Ausschreibungsunterlagen des Senats eine Begrünung vorzusehen ist. Deshalb beschlossen die Verordneten, dass das Bezirksamt intensiv den Vorschlag „Grüne Turnhalle“ prüfen soll.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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