Juckreiz und Atemnot
Senatsverwaltung warnt vor den Nestern des Eichenprozessionsspinners

Die Senatsgesundheitsverwaltung warnt auch in diesem Jahr vor den Gefahren für die Gesundheit, die vom Eichenprozessionsspinner ausgehen.

Die Raupen des Nachtfalters können für Menschen gefährlich sein. Die feinen Brennhaare der Raupen enthalten ein Nesselgift, das entzündliche Reaktionen mit Juckreiz und Hautentzündungen, Augenreizungen oder Augenentzündungen auslöst. Das Einatmen der Brennhaare reizt zudem Nase, Hals und Bronchien. Bei einer entsprechenden Vorbelastung kann es zu Atemnot kommen. Es ist auch möglich, dass die Symptome erst nach 24 Stunden auftreten.

Eine gesundheitliche Gefährdung besteht vor allem dort, wo die Raupennester in unmittelbarer Nähe von Häusern, Wegen, Erholungs- und Sportanlagen, Schulen, Kindertagesstätten, Freibädern und Badegewässern vorkommen. Bei starkem Wind können die Brennhaare zudem über weite Strecken transportiert werden. Sie lagern sich häufig unter befallenen Bäumen ab und haften auch an Schuhen und Bekleidung.

In den kommenden Wochen sollten deshalb lebende und tote Raupen sowie neue und alte Nester des Eichenprozessionsspinners nicht berührt werden. Darüber hinaus sollten Warnhinweise beachtet und befallene Areale gemieden werden. Der Eichenprozessionsspinner kommt insbesondere an Stiel- und Traubeneichen vor. Es gibt neben dem Eichenprozessionsspinner weitere Raupenarten, die eine Gesundheitsgefahr darstellen können. Vorsorglich sollte daher der Kontakt mit jeglichen behaarten Raupen vermieden werden.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter berlin.de/sen/gesundheit/gesundheitsschutz-und-umwelteinfluesse/tiere/eichenprozessionsspinner-1367028.php.

Autor:

Leopold Hauschild aus Bezirk Pankow

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