Unansehnlich und dreckig
Verordnete fordern Reparatur und Reinigung der Überführung am S-Bahnhof Storkower Straße

Die 85 Meter lange Überführung führt vom Alten Schlachthof zum S-Bahnhof Storkower Straße bis nach Lichtenberg. | Foto: Bernd Wähner
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  • Die 85 Meter lange Überführung führt vom Alten Schlachthof zum S-Bahnhof Storkower Straße bis nach Lichtenberg.
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Die Fußgängerüberführung vom Alten Schlachthof zum S-Bahnhof Storkower Straße und weiter nach Lichtenberg ist für viele Fahrgäste und Fußgänger seit Langem ein Ärgernis. An vielen Stellen sind Reparaturen nötig, der Übergang ist häufig verdreckt und seine Wände sind mit Graffiti übersät.

Das alles schade nicht nur dem Stadtbild, sondern vermindere auch das Sicherheitsgefühl der Passanten, meinen die Mitglieder der CDU Prenzlauer Berg Ost. Deshalb stellten sie über ihre Fraktion in der BVV den Antrag, dass sich das Bezirksamt Pankow gemeinsam mit Lichtenberg bei den zuständigen Stellen für eine umfassende Reinigung dieser Überführung einsetzen soll. Dort wo es nötig sei, sollten außerdem Reparaturen vorgenommen werden.

Anfang dieses Jahrtausends war die etwa 85 Meter lange Überführung das letzte Mal saniert worden. Es erinnert kaum noch etwas daran, dass diese Brücke mal stattliche 522 Meter lang war. Sie war die längste Fußgängerbrücke Europas und führte über den damaligen Vieh- und Schlachthof. Im Volksmund wurde sie „Langer Jammer“ genannt. Als klar war, dass auf dem Areal des Schlachthofes ein neues Stadtquartier entstehen soll, fiel 2002 die Entscheidung, die Brücke zu kürzen und den verbliebenen Rest zu sanieren. Doch nun sind Jahre vergangen und das Bauwerk wird immer unansehnlicher.

Nach kurzer Besprechung im Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung, stimmte die BVV dem Antrag der CDU-Fraktion einstimmig zu. Die Verordnete Denise Bittner (CDU) zu den Beweggründe der Initiative ihrer Fraktion: „Für viele Kinder und Jugendliche aus dem Gebiet ist der Übergang auch Teil des täglichen Schulwegs. Gerade dort sollten sie sich besonders sicher fühlen. Auch darum haben wir diese Initiative ergriffen.“

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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