Die Mittelpromenade aufwerten!
Verordnete regen das Aufstellen von Bänken und einen Schulgarten an

Eigentlich ist sie eine nette kleine Grünanlage: die etwa zehn Meter breite Mittelpromenade im nordöstlichen Bereich der Bötzowstraße.

Gesäumt wird sie von zwei Baumreihen. Aber leider gibt es kaum Bepflanzungen. Man sieht Hundehaufen. Und immer wieder liegt Müll auf diesem Mittelstreifen. Dass die ungenutzte Mittelpromenade gestaltet werden sollte, regten Anwohner bereits im Herbst 2015 bei einem Rundgang mit dem damaligen Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) an.

Seinerzeit wurden in erster Linie Ideen für die Neugestaltung des Anton-Saefkow-Parks gesammelt. Neben den Aufwertungen im Park sollte auch der grüne Mittelsteifen zwischen Danziger und John-Schehr-Straße behutsam saniert und aufgewertet werden, schlugen die Anwohner vor. Dieses Vorhaben fand sich dann auch im Stadtentwicklungskonzept von 2015 für diesen Kiez wieder. Vorgesehen war demnach eine Neubepflanzung auf dem Mittelstreifen und es sollten Bänke aufgestellt werden.

Weiterhin war ein Rückbau der ehemaligen Buswendeschleife vorgesehen. Was nur alteingesessene Kiezbewohner noch wissen: Durch die Bötzowstraße fuhr bis in die 1990er-Jahre die damalige Buslinie 9. Diese hatte hier ihre Endhaltestelle. 

Für den Rückbau der Buswendeschleife und die Aufwertung der Mittelpromenade waren im 2015er Stadtentwicklungskonzept 91 000 Euro veranschlagt. Doch umgesetzt wurde von diesen Vorhaben rein gar nichts.

Deshalb stellt die SPD-Fraktion in der BVV nun den Antrag, dass das Bezirksamt prüfen soll, wie die Mittelpromenade auf der Bötzowstraße endlich qualifiziert werden kann. Sie sollte künftig als kleine Grünanlage von der Nachbarschaft zu nutzen sein. Zugleich sei sie durch eine Aufwertung auch vor Hundekot und weiterer Vermüllung zu bewahren.

Die SPD-Verordneten schlagen unter anderem vor, Parkbänke aufzustellen. Außerdem sollte in Zusammenarbeit mit der benachbarten Bötzow-Grundschule geprüft werden, ob auf dieser Fläche vielleicht sogar ein Schulgarten entstehen könnte. Mit der Zukunft dieser kleinen Grünverbindung zwischen Anton-Saefkow-Park und Arnswalder Platz wird sich demnächst der BVV-Ausschuss für Stadtentwicklung und Grünanalgen beschäftigen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

90 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 272× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 908× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 251× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.