Auf der Greifswalder wird nur stellenweise an der Fahrbahn gearbeitet
In den zurückliegenden Jahren fanden auf der Greifswalder Straße zahlreiche Bauarbeiten statt. Gehwege und Fahrbahn wurden saniert, nur der Teil zwischen Ostseestraße und S-Bahnhof wurde offenbar vergessen, stellte Berliner-Woche-Leser Wolfgang Raenisch fest. Doch aus welchen Gründen?
Kirchner bestätigt: "2005 bis 2008 wurde im Rahmen des Radverkehrsinfrastrukturprogramms der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in der Greifswalder Straße ein Radfahrstreifen eingerichtet. Im südlichen Abschnitt musste der Querschnitt der Straße geändert werden, um Platz für zwei Fahrspuren und den Fahrradstreifen zu schaffen." Im diesem Zusammenhang sind dort auch die Gehwege neu gestaltet und Parktaschen angelegt worden. All diese Arbeiten sind durch den Senat finanziert worden. Für den nördlichen Teil der Greifswalder bestand indes keine Notwendigkeit für Umbauten. Man musste nur den Radstreifen markieren.
Die Instandsetzung von Gehwegen und Fahrbahnen müsste daher mit Mitteln für die Straßenunterhaltung des Bezirks finanziert werden. "Diese standen in den vergangenen Jahren jedoch nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung", sagt der Stadtrat. Auch die Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln durch den Senat für die Beseitigung von Winterschäden und kleinere Reparaturen biete keine Möglichkeit, flächendeckend die Straße zu sanieren. Kirchner: "Aus diesen Senatsmitteln wurden zum Beispiel vor zwei Jahren auf der Greifswalder zwischen Storkower und Michelangelostraße Instandhaltungsmaßnahmen an der Fahrbahn ausgeführt." Derzeit laufen Arbeiten an der Fahrbahn zwischen Frieden- und Hufelandstraße. Kirchner resümiert: "Die Instandsetzung der Gehwege zwischen Ostseestraße und Bahnhof Greifswalder Straße in einem Abschnitt von circa einem Kilometer Länge kann aus den genannten Gründen in nächster Zeit nicht in Aussicht gestellt werden."
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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