Bezirksamt soll sich eine Lösung für den viel zu schmalen Gehweg an der Cantianstraße finden

Prenzlauer Berg. Auf der Westseite der Cantianstraße soll es zwischen Gaudy- und Milastraße mehr Platz auf den Fußweg geben.

Um das zu erreichen, soll sich das Bezirksamt entsprechende Maßnahmen überlegen und umsetzen. Das beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Antrag der SPD-Fraktion. „Im Herbst 2016 wurde der westliche Bürgersteig der Cantianstraße erfreulicherweise vollständig erneuert“, berichtet SPD-Fraktionschef Roland Schröder. „Dieser bestand zuvor aus einer durch Wurzelwuchs und allgemeine Abnutzung stark geschädigten Asphaltschicht.“

Der Gehweg ist in bestehender Breite erneuert worden. Auch zwischen Mila- und Gaudystraße ist das geschehen. Aber dort war der Gehweg bereits vor der Erneuerung stark eingeengt worden. Der Grund: Das Bezirksamt wollte dort das Querparken für Autos ermöglichen. Denn in diesem Kiez sind Parkplätze Mangelware. Das merken Autofahrer vor allem, wenn Veranstaltungen in der Max-Schmeling-Halle oder im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark stattfinden. Für Fußgänger ist dieser Gehwegabschnitt allerdings viel zu schmal. „Insbesondere mit Kinderwagen oder Rollatoren können Passanten nur schwer aneinander vorbeikommen“, meint Schröder.

Im Dunkeln beängstigend

„Die Zunahme von besonders langen Fahrzeugen sowie unachtsames Einparken engen den zu schmalen Gehwegabschnitt noch weiter ein.“ Bei stark frequentierten Sport- oder Konzertereignissen reiche der Gehweg bei Weitem nicht aus, um den Publikumsverkehr aufzunehmen, so der SPD-Fraktionschef weiter. „Darüber hinaus wird der Abschnitt von vielen Anwohnern bei Dunkelheit als unangenehm und beängstigend empfunden. Er wirkt dann schlecht einsehbar und noch eingeengter.“ Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, wie dieser Zustand verändert werden kann. Allerdings sollen möglichst wenige Stellplätze wegfallen, fordern die Verordneten in ihrem Beschluss. Denn den vielen Sportlern und Übungsleitern, die die Halle und den Sportpark nutzen, müssen weiterhin ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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