Bündnisgrüne und SPD fordern eine eigene Spur für die Tram
Prenzlauer Berg. Die Straßenbahnlinie M 10 soll künftig zuverlässiger fahren. Das fordern die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und SPD in einem gemeinsamen Antrag in der BVV.
Eigentlich soll diese Metro-Linie tagsüber im Fünf-Minuten-Takt fahren. Doch häufig kommt es zu langen Verspätungen, an manchen Tagen 20 bis 30 Minuten, oder sogar zu Zugausfällen und Umleitungen auf der Strecke. Das hat mehrere Gründe: Immer wieder gibt es neue Baustellen. Hinzu kommt, dass M 10 in einigen Streckenabschnitten keine eigene Fahrspur hat. So muss sie sich zum Beispiel auf der Eberswalder Straße die Fahrbahn mit dem Autoverkehr teilen. Ist die Straße voll, kommen die Straßenbahnzüge kaum voran.
Die M 10 ist eine der am stärksten genutzten Tramlinien in der Stadt. Sie verbindet Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Wedding miteinander. Dabei verknüpft sie andere Nahverkehrsangebote, wie U- und S-Bahnhöfe.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hatte dem Bezirk vor einiger Zeit mitgeteilt, dass die Verspätungen auf dieser Straßenbahnlinie in Richtung Warschauer Straße auf der Eberswalder Straße vor allem zwischen Topsstraße und Haltestelle durch "das verbotswidrige Halten von Fahrzeugen im Abflussraum" entstehen.
Deshalb soll sich das Bezirksamt beim Senat dafür einsetzen, dass der Bereich der Straßenbahngleise der M 10 auf der Eberswalder Straße zwischen Topsstraße und Haltestelle als Fläche ausschließlich für die Straßenbahn gekennzeichnet wird. Solch eine Maßnahme ist nicht sonderlich kostenintensiv, würde aber das verkehrswidrige Halten von Autos in diesem Bereich erschweren. Dann hätte die M 10 von Wedding kommend in diesem Bereich zumindest eine eigene Fahrspur. Außerdem würde sich die sogenannte Pförtnerampelschaltung vor der Haltestelle erübrigen.
Mit diesem ersten Schritt der Markierung einer eigenen Gleisspur könnte erreicht werden, dass die M 10 zumindest in diesem Bereich nicht mehr ausgebremst wird. Wie bei Verkehrsthemen üblich beschloss die BVV, dass dieser Antrag demnächst im Verkehrsausschuss beraten werden soll.
Bernd Wähner / BW
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.