Stadtplatz und Mahnmal
Hufelandstraße wird bald zur Fahrradstraße

Der Dreiecksplatz an der Einmündung der Hufelandstraße in die Straße Am Friedrichshain ist nicht sonderlich attraktiv. Deshalb regt die SPD-Fraktion eine Umgestaltung zu einem kleinen Stadtplatz an. | Foto: Bernd Wähner
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  • Der Dreiecksplatz an der Einmündung der Hufelandstraße in die Straße Am Friedrichshain ist nicht sonderlich attraktiv. Deshalb regt die SPD-Fraktion eine Umgestaltung zu einem kleinen Stadtplatz an.
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Der Dreiecksplatz an der Hufelandstraße/Ecke Am Friedrichshain ist alles andere als attraktiv: E-Scooter und Leihfahrräder werden hier abgestellt, außen herum parken Autos. Das soll sich ändern.

Die SPD-Fraktion stellte in der BVV den Antrag, ihn zu einem Stadtplatz mit "erheblich verbesserter Aufenthaltsqualität" umzugestalten und damit aufzuwerten. Dies könnte im Zusammenhang mit dem für 2025 geplanten Ausbau der Hufelandstraße als Fahrradstraße geschehen.

Die SPD-Fraktion beantragt, dass sich das Bezirksamt mit der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) ins Einvernehmen setzen soll, um die Einrichtung der Fahrradstraße in der Hufelandstraße zu beschleunigen. Außerdem solle die vom Straßen- und Grünflächenamt (SGA) bereits für 2022 vorgesehene Entwurfsplanung zur Ertüchtigung der Hufelandstraße abgeschlossen und die erforderlichen Abstimmungen mit der SenMVKU zur Oberflächengestaltung und deren Finanzierung forciert werden.

Gemeinsam mit Anwohnern sollen in einem Werkstattverfahren Möglichkeiten der Umgestaltung des Dreiecksplatzes erarbeitet werden. Die zur Erstellung von prüffähigen Planungsunterlagen erforderlichen Finanzmittel könnten aus dem Berliner Plätzeprogramm zur Umgestaltung von Stadtplätzen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen beantragt werden, heißt es von der SPD-Fraktion.

Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sollte des Weiteren die Errichtung eines Mahnmals geprüft und bei der Platzgestaltung berücksichtigt werden, beantragt die SPD-Fraktion. Damit wolle man an die im Nationalsozialismus mehr als 800 vertriebenen und ermordeten Anwohner des Bötzowviertels erinnern.

Die Verordneten entschieden, sich zunächst in mehreren Fachausschüssen mit dem Antrag zu befassen, ehe die BVV darüber entscheidet.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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