Dreiecksplatz am südlichen Ende
Hufelandstraße wird umgestaltet
Die Hufelandstraße wird 2025 Fahrradstraße. In diesem Zusammenhang soll an ihrem südlichen Ende, im Bereich der Straße Am Friedrichshain, ein Dreiecksplatz neu gestaltet werden.
Einen entsprechenden Beschluss fasste die BVV auf Antrag der SPD-Fraktion und nach Beratung in mehreren Fachausschüssen. Auf dem neuen Dreiecksplatz soll außerdem ein Mahnmal entstehen, das an die mehr als 800 während der Zeit des Nationalsozialismus vertriebenen und ermordeten Juden des Bötzowviertels erinnert.
„Im Landeshaushalt ist es gelungen, für die Glättung des Kopfsteinpflasters in der Hufelandstraße insgesamt eine Million Euro bereitzustellen“, berichtet Abgeordnetenhausmitglied Tino Schopf (SPD). „Damit ist der Grundstein für die Umgestaltung der Hufelandstraße zur Fahrradstraße gelegt. Der BVV-Beschluss gibt den Fahrplan für die weiteren Maßnahmen des Bezirks und des Landes vor.“
Der SPD-Verordnete Mike Szidat sagt zum BVV-Beschluss: „Der Anspruch an die Umgestaltung der Hufelandstraße und des Dreiecksplatzes ist es, Wohnen, Gedenken, Mobilität und Klimaresilienz zu vereinen. Wichtig ist es, jetzt zügig die Einrichtung der Fahrradstraße umzusetzen, vor allem muss die Hufelandstraße in einen fahrradtauglichen Zustand versetzt werden. Zugleich besteht jetzt die große Chance, ein hässliches Stück Straßenland zu entsiegeln und einen Ort mit Aufenthaltsqualität zu schaffen.“
Wie der künftige Dreiecksplatz am südlichen Ende der Hufelandstraße einmal aussehen wird, soll in einem Werkstattverfahren gemeinsam mit Anwohnern entwickelt werden, so die Pankower Verordneten.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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