Alle Parklets stehen
Inseln zum Entspannen sollen die Schönhauser Allee attraktiver machen

Es hat zwar länger gedauert als ursprünglich geplant, aber nun sind alle vier Parklets auf der Schönhauser Allee zu nutzen.

Die Idee, Parklets an der Schönhauser Allee aufzustellen, entstand vor drei Jahren bei einem Workshop, in dem es um die Verkehrsberuhigung auf dieser Magistrale ging. Doch die Umsetzung dauerte seine Zeit. Zunächst war angekündigt, dass das erste Parklet im Frühjahr 2018 eingeweiht wird. Es dauerte aber bis Anfang November, ehe das erste auf zwei bisherigen Autoparkplätzen vor den Schönhauser Allee Arcaden aufgebaut war. Bis zum ersten Advent sollten drei weitere folgen.

Doch so rasch ging es dann doch nicht. Die Aufbauarbeiten brauchten ihre Zeit. Doch inzwischen konnten auch die geplanten drei weiteren Parklets in Betrieb genommen werden: eines vor dem Blumencafé, Schönhauser Allee 127a und zwei vor der Kinderkunstgalerie Klax, Schönhauser Allee 58a.

Die etwa zwölf Meter langen und 2,50 Meter breiten Konstruktionen sind zunächst mit jeweils acht Fahrradbügeln ausgestattet. Im Frühjahr sollen die Bügel ab- und Bänke eingebaut werden. Dann können Passanten auf den Parklets pausieren und entspannen. Für Ordnung sorgen die Paten, die Schönhauser Allee Arcaden, der freie Träger Klax sowie der Inhaber des Blumencafés, Michael Schaarschmidt.

Ein erster Schritt zum attraktiveren Boulevard

Die Parklets sind aber nur ein erster Schritt, um die Schönhauser Allee fußgänger- und fahrradfreundlicher zu machen. In einem zweiten Schritt werden ab dem zweiten Quartal dieses Jahres am U- und S-Bahnhof Schönhauser Allee die dortigen Fahrradabstellanlagen neu geordnet. Vorgesehen hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, dort auch Doppelstockanlagen aufzustellen.

Denn derzeit stehen viele Fahrräder kreuz und quer vor den Schönhauser Allee Arcarden beziehungsweise in unmittelbarer Nähe von U- und S-Bahnhof Schönhauser Allee. Dabei gibt es auch bei schönem Wetter – meist allerdings in etwas größerer Entfernung zu den Bahnhöfen und zum Einkaufszentrum – in der Regel immer noch freie Fahrradabstellplätze zur Verfügung. Deshalb will die Senatsverwaltung dort die Struktur verändern.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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