Mehr Parkplätze könnten durch neue Parkordnung entstehen
Prenzlauer Berg. Auf den Straßen könnten mehr Parkplätze geschaffen werden, wenn von Längsparken auf Querparken umgestellt wird. So könnte der Straßenraum optimaler genutzt werden, meint die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).
Vor allem in den dicht besiedelten innerstädtischen Gebieten von Prenzlauer Berg ist die Parkplatzsituation sehr angespannt. Die Bezirkspolitik versuchte in den vergangenen Jahren, etwas dagegen zu tun, indem sie in fünf Gebieten Parkraumbewirtschaftung einführte. "Trotzdem sind Stellplätze im öffentlichen Raum knapp. Die vorhandenen Möglichkeiten sollten deshalb optimal genutzt werden", fordert der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Roland Schröder. Wo es möglich ist, sollte deshalb von Längsparken auf Querparken umgestellt werden. Damit könnten zusätzliche Parkplätze geschaffen werden. Solch eine Umstellung biete sich zum Beispiel auf einem Teilstück der Sredzkistraße an. Auf dieser Straße sollte exemplarisch die Parkordnung geändert werden, regt die SPD-Fraktion an.
Dass das Ganze möglich ist, hat das Bezirksamt bereits auf Anfrage mitgeteilt, erklärt Roland Schröder. "Mit der Umstellung wären allein auf dem betreffenden Abschnitt der Sredzkistraße zwölf zusätzliche Stellplätze möglich." Ein zusätzlicher Effekt wäre, dass die Gasse der Fahrbahn verengt wird, was Autofahrer veranlasst, langsamer zu fahren. Eine Verkehrsberuhigung auf dem Straßenzug, so Schröder. Die Markierungsarbeiten für die neue Parkordnung würden voraussichtlich einige Tausend Euro kosten, weiß Schröder. "Die anfallenden Markierungskosten würden durch die zu erwartenden Einnahmen über Parkscheingebühren sowie Buß- und Verwarnungsgelder innerhalb weniger Monaten gedeckt", so Schröder. Rein rechnerisch ergäben sich durch zwölf zusätzliche Parkplätze in der Sredzkistraße etwa 6300 Euro an Mehreinnahmen im Jahr, so der verkehrspolitische Sprecher weiter.
Der Verkehrsausschuss der BVV wird sich in einer seiner nächsten Sitzungen ausführlicher mit diesem Thema befassen. Sollte die Idee umgesetzt werden, könnte sie zum Modell für weitere ähnliche Straßen werden.
Bernd Wähner / BW
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