Umbau dauert bis 2024
Pläne für den S-Bahnhof Landsberger Allee wurden erweitert

Der S-Bahnhof Landsberger Allee ist nicht gerade ein Wohlfühlort. Vor allem der Fußgängertunnel zwischen S-Bahnsteig und Straßenbahn wirkt mit seinem Dämmerlicht, den gelblichen Steinen und den bekritzelten Wänden nicht gerade einladend. Deshalb wird er seit Herbst 2019 saniert. Und das dauert länger, als ursprünglich geplant.

Wie der Abgeordnete Sebastian Schlüsselburg (Die Linke) auf eine schriftliche Anfrage erfuhr, dauern die Arbeiten am Bahnhof noch bis 2024. Auch deshalb, weil diese umfangreicher ausfallen, als zunächst vorgesehen. "Seit Planungsbeginn wurde der Sanierungsumfang auf die gesamte Fußgängerunterführung einschließlich Vorhalle und Aufzüge erweitert", teilte die BVG mit.

Seit 2019 wird zwischen Fußgängerunterführung und Tram-Haltestelle ein Aufzug eingebaut, seit diesem Jahr eine Fußgängerfurt in Höhe der Bahnsteigabgänge zur S-Bahn eingerichtet. Doch die Pläne der BVG gehen viel weiter. So sind nun auch die Sanierung der Fußgängerunterführung und der Vorhalle sowie ein neuer Aufzug zwischen S-Bahnsteig und Vorhalle geplant. Dadurch werden sich auch die Kosten erhöhen. Derzeit sind für den Bahnhof 3,7 Millionen Euro eingeplant. Da sind aber die Arbeiten an Vorhalle, Fußgängerunterführung und Aufzügen noch nicht eingerechnet. Wie hoch die Kosten inklusive der neuen Arbeiten ausfallen werden, teilte die BVG nicht mit.

Autor:

Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf

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