Verunsicherung bei Rad- und Autofahrern
Reste der Fahrbahnmarkierung sollen entfernt werden
Das Bezirksamt soll endlich die auf dem Fahrbahnbelag der Anton-Saefkow-Straße aufgebrachten Fahrbahnmarkierungen „Fahrrad“ rückstandslos entfernen. Das beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV).
Auf der Anton-Saefkow-Straße in Prenzlauer Berg kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Radfahrern und Autos. Der Grund ist eine vermeintlich unklare Verkehrssituation. Im Jahr 2017 war nämlich auf der recht schmalen Straße kurzzeitig das Radfahren in beide Richtungen vom Bezirksamt erlaubt worden. Dazu sind entsprechende Markierungen mit dem Fahrradsymbol auf die Fahrbahn aufgetragen worden.
Die BVV machte diese Entscheidung allerdings schon bald wieder rückgängig, weil die Straße dafür viel zu schmal ist. Die Enge sorgte beim Befahren der Straße durch Radfahrer in beide Richtungen regelmäßig für gefährliche Situationen und reichlich Ärger mit Anwohnern. Übrig geblieben sind jedoch bis heute Fahrradmarkierungen auf der Straße, die zwar überstrichen, aber nicht vollständig entfernt worden sind, berichtet der Verordnete David Paul (CDU). So schimmern die Fahrradsymbole bis heute durch die Abdeckfarbe auf der Fahrbahn und sind als solche zu erkennen.
Dies sorgt nun dafür, dass nicht deutlich genug ersichtlich ist, dass das Radfahren nur in eine Richtung erlaubt ist. Deshalb fordert die BVV das Bezirksamt nun per Beschluss auf, die Rückstände auf dem Fahrbahnbelag zu beseitigen. „Diese Rückstände führen häufig, trotz der durch Verkehrsschilder eindeutig geklärten Situation, zu Missverständnissen und gefährlichen Situationen. Viele Radfahrer gehen davon aus, dass die schmale Einbahnstraße immer noch in beide Richtungen für sie freigegeben ist. Das Bezirksamt muss dringend handeln, damit kein Unglück geschieht“, sagt Paul.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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