Schlange vor Recyclinghof
Verkehrssituation an Behmstraße soll entspannt werden
Vor dem BSR-Wertstoffhof an der Behmstraße stauen sich regelmäßig die Autos. Nun soll das Parken neu geordnet werden. Auch ein neuer, geschützter Radweg ist geplant.
Wegen der Corona-Pandemie ist die Zufahrt zum BSR-Recyclinghof strenger geregelt. Aber in Stoßzeiten stehen die Kunden Schlange. Was dazu führt, dass sich die Autos auf der schmalen Behmstraße zurückstauen. Zum Ärger von Radfahrern und anderen Autofahrern, die am Stau vorbei müssen. Doch damit könnte bald Schluss sein.
Der Bezirk will die nervige Verkehrssituation vor Ort verbessern. Das hat der Abgeordnete Andreas Otto (Grüne) auf Anfrage von der Senatsverkehrsverwaltung erfahren. Demnach ist geplant, einen zusätzlichen Fahrstreifen für den rechts einfahrenden Anlieferverkehr anzulegen. Dafür sollen die Parkplätze wegfallen. Radfahrer bekommen von der Behmstraßenbrücke aus eine durchgängig geschützte Radspur. So werden Konflikte mit dem kreuzenden Kfz-Verkehr auf die Ein- und Ausfahrten des BSR-Hofes begrenzt, erklärt die Senatsverwaltung. Die betroffenen Flächen sollen rot markiert werden. Hinweisschilder warnen die Radfahrer dann zusätzlich.
Finanziert ist das Vorhaben bislang allerdings nicht. Fragen zur verkehrsrechtlichen Genehmigungsfähigkeit sind ebenfalls noch offen. „Es wird jedoch eine Umsetzung im Jahr 2022 angestrebt“, heißt es in der Antwort. Andreas Otto begrüßt das Projekt. „Endlich wird der Radstreifen in der Behmstraße angelegt und das Parken neu geordnet. Das senkt die Unfallgefahr.“ Was Otto aber auf jeden Fall noch fehlt, ist die Asphaltierung der angrenzenden Malmöer Straße. „Damit die morgendliche Ausfahrt der Müllfahrzeuge leiser wird.“ Die holpern dort nämlich über Kopfsteinpflaster. Laut Senat ist die Asphaltierung der Malmöer aktuell jedoch nicht geplant.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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