Ökomarkt am Kollwitzplatz feiert 18. Geburtstag
Zum Herbstfest konnte als besonderer Gast der Pomologe Jürgen Sinnecker begrüßt werden. Er baute eine kleine Ausstellung mit Apfelsorten auf und bestimmte die Sorten zahlreicher Äpfel, die ihm Marktbesucher aus dem eigenen Garten brachten. Außerdem bot er an, dass jeder, der Fragen rund um den Apfel hat, sich mit ihm über www.der-apfelmann.de in Verbindung setzen kann.
Die Grüne Liga selbst präsentierte an einem Stand ihre Apfelerlebniskisten. Darin befinden sich Apfel-Bestimmungsbücher, eine Saftpresse, Becherlupen sowie DVDs über die Vielfalt der Apfelsorten. Wer die Kiste ausleihen möchte, setzt sich mit Elisabeth Westphal unter 443 39 10 oder per E-Mail apfel@grueneliga.de in Verbindung.
Natürlich wurde auf dem Herbstfest aus Äpfeln auch frischer Apfelsaft gepresst. Den konnten die Marktbesucher gleich probieren. "Äpfel sind ein wunderbarer Snack", sagt Elisabeth Westphal, die Leiterin des Ökomarktes auf dem Kollwitzplatz. "Der Apfel hält sich lange, schmeckt und braucht nicht einmal geschält werden."
Mit dem Herbstfest rund um den Apfel feierte der Ökomarkt zugleich seinen 18. Geburtstag, quasi seine Volljährigkeit. Auf dem Markt, den es seit 1996 gibt, haben die Besucher die Möglichkeit, mit Biobauern in einen Dialog zu treten und Ökoprodukte von Erzeugern zu kaufen. "Viele dieser Landwirte sind Direktvermarkter, bieten also ihre Waren selbst an", betont Elisabeth Westphal.
An jedem Donnerstag werden um die 20 Marktstände aufgebaut. Daneben gibt es ein umfangreiches Beratungsangebot, beispielsweise eine Ernährungs- und eine Pilzberatung. Diese übernimmt Lebensmittel-Expertin Elisabeth Westphal gleich selbst.
Dieser Tage bereitet die Mitarbeiterin der Grünen Liga bereits den nächsten Jahreshöhepunkt vor: Die traditionellen Adventsökomärkte. Diese finden vom 30. November bis zum 21. Dezember an jedem Sonntag von 12 bis 19 Uhr statt. In diesem Jahr soll auf dem Markt als Besonderheit ein kleiner, anheimelnder Weihnachtswald aufgebaut werden. Dafür sucht die Grüne Liga als Spenden kleine Nadelbäume bis 1,20 Metern Höhe, möglichst mit Wurzelballen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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