Ida Beier war bei den Städtepartnern in Peru

Ida Beier engagiert sich für die Städtepartnerschaften des Bezirks. | Foto: Ralf Drescher
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Rahnsdorf. Eigentlich könnte Ida Beier (76) ihren Lebensabend im Häuschen an der Müggelspree genießen. Doch der Ruhestand kommt für die promovierte Arbeitsmedizinerin nicht in Frage.

Im Frühjahr war Ida Beier wieder einmal im peruanischen Cajamarca, der Partnerstadt von Treptow-Köpenick. "Ich habe mich dort im Auftrag der Arbeitsgruppe Städtepartnerschaft um örtliche Hilfsprojekte gekümmert. Die Städtepartner sollen künftig mehr in solche Projekte einbezogen werden", erzählt sie. Auch hätten die peruanischen Partner Interesse an gemeinsamen Umweltprojekten, Workshops und einem Schüleraustausch bekundet. Und die vor Jahren praktizierte Zusammenarbeit von Kitas soll neu belebt werden. "Im August reisen Jugendliche aus unserem Bezirk nach Cajamarca, um dort in einer Behinderteneinrichtung zu arbeiten", erzählt Ida Beier. Nach Peru fährt Ida Beier seit zwölf Jahren. Inzwischen hat sie auch ganz gut Spanisch gelernt. Bei früheren Besuchen betreute sie auch kostenlos ärmere Bewohner in einer kleinen Praxis. "Dafür war beim letzten Besuch keine Zeit, das mir wirklich gefehlt", sagt Ida Beier.

Der letzte Besuch bei den Partnern soll es jedoch noch nicht gewesen sein. "Ich hoffe, dass ich noch einmal nach Cajamarca reisen kann", sagt Ida Beier. Ida Beier hat 30 Jahre in der DDR als Betriebsärztin gearbeitet, von 1990 bis zur Bezirksfusion war sie Amtsärztin in Köpenick. Alt Rentnerin hat sie im Rahmen von "Ärzte für die dritte Welt" auch sechsmal medizinische Hilfe in einer Armenpraxis in Kalkutta geleistet. Für dieses Engagement wurde sie 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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