Liegenschaftsfonds schreibt Areal Hessenwinkel aus
Fürstenwalder Allee 356, ein paar marode Bauten direkt an der Stadtgrenze zwischen Rahnsdorf und Erkner. Hier befand sich von 1970 bis zum Ende der DDR das Grenzausbildungsregiment 39 der Grenztruppen. Ab 1991 wohnten hier Asylbewerber und später Russlanddeutsche. Seit Jahren stehen die Gebäude auf dem fünf Hektar großen Areal leer.Die neun Gebäude, darunter sechs Unterkunftsgebäude, werden vom Liegenschaftsfonds als nicht erhaltenswert eingeschätzt. Er favorisiert Wohnbebauung.
Verkauft werden soll gegen Höchstgebot, Kaufwünsche müssen bis Mitte Februar 2014 beim Liegenschaftsfonds eingegangen sein.
Für Wohnungsbau an dieser Stelle muss vermutlich ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt werden. Deshalb sind neue Bewohner des ehemaligen Kasernengeländes erst in einigen Jahren zu erwarten. Da ist das kommunale Wohnungsunternehmen Degewo bereits weiter. Ab November soll an der Joachimstraße in der Köpenicker Dammvorstadt gebaut werden. Auf dem ehemaligen Bauhof des Degewo-Vorgängers Köwoge und einem nahen früheren Gärtnereiareal entstehen 250 Wohnungen, im Frühjahr 2015 sollen dort die ersten Bewohner einziehen.
Weitere spektakuläre Grundstücksangebote des Liegenschaftsfonds Berlin sind derzeit der frühere Fliegerhorst Staaken, das Lichtenberger Hubertusbad und die ehemalige FDJ-Hochschule Bogensee bei Wandlitz.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.