Neubau soll in einem Jahr fertig sein

Karin Salender und Oliver Igel füllen die Grundsteinschatulle mit Grüßen an die Zukunft. | Foto: RD
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Rahnsdorf. Die Grundschule an den Püttbergen an der Fürstenwalder Allee gibt es seit 1929. Statt eines bescheidenen Sportsaals bekommen die 400 Schüler nun endlich eine richtige Turnhalle.

Vor wenigen Tagen war Grundsteinlegung für das 3,1 Millionen Euro teure Bauvorhaben. Schulleiterin Karin Salender füllte gemeinsam mit Kindern die Grundsteinschatulle mit Tageszeitungen, Zeichnungen, Grüßen an die Nachwelt und dem aktuellen Schulprogramm. Dann versenkte sie gemeinsam mit Bürgermeister Oliver Igel (SPD) die Schatulle im Beton."Wir haben über zehn Jahre für unsere Turnhalle gekämpft", erzählt Salender. Gebaut wird jetzt eine so genannte Zweifelderhalle. Der Platz ist so berechnet, dass zwei Klassen gleichzeitig am Sportunterricht teilnehmen können, dafür kann ein Trennvorhang heruntergelassen werden. Ohne Abtrennung sind aber auch Ballspiele und kleine Turniere möglich. Eine Tribüne gibt es leider nicht. "Wir konnten aber durchsetzen, dass an der Seite 60 Zuschauerplätze eingerichtet werden", freut sich Karin Salender.

Als die Schule 1929 nach Plänen des damals bekannten Stadtarchitekten Martin Wagner - plante unter anderem die Hufeisensiedlung in Britz und die Strandbäder Wannsee und Müggelsee - errichtet wurde, war das Gebäude eigentlich ein funktioneller Bau mit zwei integrierten Turnhallen. Die untere wurde allerdings nach dem Krieg zur Aula, damit fehlte ein Raum für den Sportunterricht.

Die neue Halle mit rund 1000 Quadratmetern Nutzfläche wird als Massivbau errichtet, das Dach wird von einer Holzfachwerkkonstruktion getragen. Auf dem Dach unterstützen künftig sechs thermische Sonnenkollektoren die Warmwassergewinnung für Waschräume und Duschen. "Bis zum Herbst 2013 soll unsere neue Turnhalle fertig sein", freute sich Schulleiterin Karin Salender zur Grundsteinlegung.

Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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