Die Mauer ist weg
Rahnsdorf. Das Strandbad Müggelsee ist gerade rechtzeitig zum Ferienbeginn wieder ohne Einschränkungen nutzbar. Die alte Betonuferwand ist abgerissen.
Anfang Juni hatten die Arbeiten zum Abtragen der maroden Betonmauer endlich begonnen. Mehrere Jahre hatte der Bezirk überlegt, ob das Entfernen der vor 40 Jahren errichteten Uferkante aus Stahlbeton möglich ist. Finanziert wurde das rund 500 000 Euro teure Bauvorhaben über Ausgleichsmaßnahmen beim Bau der Süd-Ost-Verbindung.
Nun sind die Bauzäune verschwunden und der 250 Meter lange Sandstrand ist in voller Breite zugänglich. In den vergangenen Jahren war das nur eingeschränkt der Fall, weil die marode Uferkante nur auf Treppen zu überqueren war.
Das Strandbad Müggelsee, Fürstenwalder Damm 838, ist täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, es gibt aber keine Aufsicht durch einen Bademeister. Toiletten und Kaltwasserduschen sowie ein Imbissverkauf sind vorhanden.
Wann das marode, aber unter Denkmalschutz stehende Strandbad restauriert wird, steht noch nicht fest. Dafür sind rund acht Millionen Euro veranschlagt, der Bezirk bemüht sich derzeit um Fördermittel. RD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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