Jetzt fällt die Mauer am Müggelsee

Die marode Uferkante wird jetzt abgebrochen. Foto: Ralf Drescher
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Rahnsdorf. Jetzt kommen die Bauarbeiter. In den nächsten Tagen beginnt der Abriss der maroden Uferkante.

Noch versperrt ein 250 Meter langer Bauzaun den direkten Zutritt zum Wasser. Grund ist seit Jahren die marode Uferkante, die nur noch aus rostigem Stahl und zerbröselnden Beton besteht. Bis Ende Juli werden die Betonteile befreit, dass Ufer des Müggelsees damit quasi von der Sperrmauer befreit.
Bevor die Bauarbeiten beginnen, mussten erst einmal die Kampfmittelräumer ran und den Uferstreifen auf Munitionsreste untersuchen. Während der Arbeiten ist der Uferbereich abgesperrt, dass Strandbad Müggelsee ist aber weiterhin von 9 bis 22 Uhr zugänglich. Die rund 500 000 Euro, die Abriss und Entsorgung der zu DDR-Zeiten eingebauten Betonteile kosten, werden durch eine Ausgleichsmaßnahme für den Bau der Süd-Ost-Verbindung finanziert.

Für das denkmalgeschützte, aber leider marode Strandbad selbst gibt es leider noch keine Lösung. Eine denkmalgerechte Sanierung ist mit acht Millionen Euro veranschlagt. „Wir wollen entsprechende Fördermittel beim Bund beantragen. Eine Entscheidung fällt aber frühestens 2016“, sagt Bürgermeister Oliver Igel.

RD

Die marode Uferkante wird jetzt abgebrochen. Foto: Ralf Drescher
Die marode Uferkante wird jetzt abgebrochen. Foto: Ralf Drescher
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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