Eine Fährpartie auf der Müggelspree
Seit Ostern können Spaziergänger wieder die BVG-Fähre F 23 für eine kurze Flusspartie über die Müggelspree nutzen.
Das umweltfreundliche Solarschiff verkehrt im Rundkurs zwischen Müggelwerderweg und der Kruggasse im alten Fischerdorf Rahnsdorf. Unterwegs legt es auf Müggelheimer Seite in Müggelhort und Neu-Helgoland an. Am 1. Mai geht in Rahnsdorf auch Berlins einzige Ruderfähre, die F 24, auf Tour. Die war von Sparfüchsen im Senat 2014 aus Kostengründen stillgelegt worden. Zahlreiche Berliner hatten unter Federführung des Heimatvereins Köpenick für die Wiederaufnahme des Fährbetriebs unterschrieben. Seit 2015 geht das rote Fährboot „Paule III“ von Mai bis Oktober wieder auf Tour.
Der Fährbetrieb auf der Spree hat in Rahnsdorf seit über 100 Jahren Tradition. Bereits 1911 ist der Müggelheimer Richard Hilliges als Fährpächter verzeichnet. Davor hatten die Rahnsdorfer Fischer an den Wochenenden mit ihren Kähnen dem einen oder anderen Berliner beim Spaziergang auf die jeweils andere Seite der Müggelspree geholfen.
Das Solarschiff „Fähr Bär“ verkehrt jede Stunde, Abfahrt in der Kruggasse unterhalb der Rahnsdorfer Kirche ist immer zur Minute 25. Für die Mitfahrt reicht ein Kurzstreckenticket oder die Umweltkarte.
Ebenfalls seit Karfreitag auf Tour ist die Saisonfähre F 21. Sie verbindet täglich außer montags Schmöckwitz (Abfahrt an der Straße zum Seeblick) mit Müggelheim. Hier kommt das Fährschiff in der Nähe des Dauercampingplatzes bei der früheren Gaststätte "Krampenburg" an. Diese Fähre verkehrt alle 30 Minuten.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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