Eltern fordern mehr Haltemöglichkeiten vor der Kita

Rahnsdorf. Eltern deren Kinder die Kita Eichkater an der Fürstenwalder Allee 178 oder die benachbarte Grundschule besuchen, fordern vom Bezirk eine Lösung für das Parkchaos am Grundstück. Schuld seien die Poller.

Jeden Morgen zwischen 7 und 8 Uhr das gleiche Bild: Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto in die Kita oder in die benachbarte Grundschule. Die sechs vorhandenen Haltemöglichkeiten sind schnell belegt und im gesamten Bereich herrscht hektisches Durcheinander. „Die Eltern halten auf der Straße, auf dem Busparkplatz oder zwängen sich mit ihrem Auto auf Einfahrten“, beschreibt Elternsprecher Christian Decke die Situation. Viele hätten Angst, dass durch dieses Chaos irgendwann etwas passieren könnte.

„Wir verstehen auch nicht, weshalb vor eineinhalb Jahren entlang der Straße die Poller aufgestellt wurden“, sagt der Familienvater. Vorher sei das kurzzeitige Anhalten und Ausladen der Kinder auf dem Grünstreifen schnell und unkompliziert möglich gewesen. Aus Sicht der Eltern könnte das Problem durch die Schaffung von Parknischen gelöst werden.

Der für das Ordnungsamt zuständige Stadtrat Michael Grunst (Die Linke) erklärt: „Wir sind dabei, gemeinsam mit den zuständigen Ämtern nach einer Lösung zu suchen.“ Mehrere Vor-Ort-Termine gab es bereits. Mit dem Ergebnis: Das Parken kann dort nicht angeordnet werden. Als einen Grund nannte er die fehlenden Mindestbreiten. Zudem gebe es naturschutzrechtliche Ursachen, schließlich sei in diesem Gebiet keine Regenentwässerung vorhanden.

Karin Zehrer, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksverordnetenversammlung, will sich für die Belange der Eltern einsetzen. Doch sie stellt klar, man müsse auf jeden Fall an die Vernunft der Erwachsenen appellieren, die Grundschüler nicht unbedingt jeden Morgen mit dem Auto in die Schule zu bringen und nachmittags wieder abzuholen. „Die Einrichtung ist gut mit dem Bus zu erreichen“, sagt sie.

Andererseits findet sie es sehr wichtig, für die Integrationskita Eichkater mehr Möglichkeiten zum Kurzeitparken einzurichten. „Ob auf dem Grundstück oder außerhalb, muss vom Bezirksamt noch einmal geprüft werden“, betont die Sozialdemokratin. bey

Autor:

Steffi Bey aus Köpenick

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