Ruderfähre "Paule III" legt wieder ab.
Saisonstart auf der Müggelspree

Fährmann Marcel Franke braucht für die Strecke rund drei Minuten. | Foto: Ralf Drescher
  • Fährmann Marcel Franke braucht für die Strecke rund drei Minuten.
  • Foto: Ralf Drescher
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Am kommenden Wochenende nimmt die ungewöhnlichste der Berliner Fähren den Betrieb auf. Vom 29. April bis 3. Oktober verkehrt Deutschland einzige Ruderfähre – im Linienverkehr – wieder von Berlin-Köpenick nach Berlin-Köpenick. Die Verbindung über die Müggelspree ist ganze 36 Meter lang und verbindet Rahnsdorf auf kurzem Weg mit Müggelheim. Mit dem Auto müsste man mindestens 20 Kilometer Umweg über die Köpenicker Altstadt oder Erkner fahren. Fährmann Marcel Franke braucht acht bis zehn Ruderschläge und rund drei Minuten.
Betrieben wird die Fähre seit 2014 wie auch die modernen Solarfähren in Grünau, Schmöckwitz und Baumschulenweg von der Weißen Flotte Stralsund. Die hatte seinerzeit die Ausschreibung gewonnen. Das norddeutsche Unternehmen schippert sonst mit Touristenschiffen ab Stralsund und bringt mit Fähren Besucher nach Rügen und nach Hiddensee.
Zum Start am 1. Mai gegen 11 Uhr sind Bürgermeister Oliver Igel und Knut Schäfer von der Weißen Flotte Stralsund präsent. Nach der ersten Fahrt von "Paule III" sorgt der Hauptmann von Köpenick (Jürgen Hilbrecht) für Unterhaltung.
Die BVG- Fähre F 24 verkehrt bis zum 3. Oktober an Wochenenden und Feiertagen jeweils von 11 bis 18 Uhr zum Kurzstreckentarif.

Autor:

Heimatverein Köpenick aus Köpenick

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