Den Herbst begrüßen
51. Rosenthaler Herbst wird gefeiert

Am Sonntag findet vor Eröffnung des Festgeländes unter freiem Himmel ein Erntedank-Festgottesdienst statt. | Foto: Bürgerverein Dorf Rosenthal/Klaus-Jürgen Lebede
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  • Am Sonntag findet vor Eröffnung des Festgeländes unter freiem Himmel ein Erntedank-Festgottesdienst statt.
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Am kommenden Wochenende wird der 51. Rosenthaler Herbst gefeiert. Vom 20. bis 22. September 2024 zeigen die Menschen aus diesem nördlichen Pankower Ortsteil mit ihrem Erntedankfest erneut, wie liebens- und lebenswert Rosenthal ist.

Organisiert wird diese Veranstaltung vom Bürgerverein Dorf Rosenthal in Zusammenarbeit mit der Veranstaltungsagentur Laubinger. Diese haben gemeinsam mit weiteren Partnern ein umfangreiches Programm vorbereitet.

Die Idee, in Rosenthal ein Herbstfest zu organisieren, entstand im Jahr 1973. Hans Moser, der damals als Kameramann tätig war, erhielt von der „Nationalen Front“ der DDR den Auftrag, für Rosenthal „etwas Kulturelles“ zu organisieren. Das „Pilotprojekt“ Rosenthaler Herbst fand dann im Vorfeld des 7. Oktober, dem Jahrestages der DDR, an der Kreuzung Friedrich-Engels-Straße/Hauptstraße statt. Ein Jahr später stand das Fest ganz im Zeichen des 25. Jahrestages der DDR. Dadurch hatten es die Organisatoren leichter, alle nötigen Genehmigungen von den Behörden zu erhalten. In den Folgejahren spielte der DDR-Feiertag kaum noch eine Rolle. Das Fest fand schließlich im September statt. Die Rosenthaler freuten sich von da an jedes Jahr auf "ihr" Volksfest und wirkten an dessen Vorbereitung mit. Seit 1987 gibt es die traditionellen Festumzüge beim Rosenthaler Herbst, die von Manfred Grandé angeregt wurde. In den 90er-Jahren rückte der Gedanke des Erntedanks stärker in den Fokus, denn Rosenthal war einst ein Dorf. Seit dem beteiligten sich auch die evangelische Kirchengemeinde sowie die Siedler und Kleingärtner aus dem Ortsteil am Rosenthaler Herbst. Ein einziges Mal konnte der Rosenthaler Herbst nicht gefeiert werden: Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Auflagen verhinderten 2020 die 47. Auflage.

Doch das ist alles Vergangenheit und jetzt wird wieder jedes Jahr richtig groß gefeiert. Auf dem Festgelände wird es ein Bühnenprogramm und Aktivitäten für Jung und Alt geben. Bereits am 20. September, ab 18 Uhr, kann der Schausteller-Jahrmarkt besucht werden. Offiziell eröffnet wird der Rosenthaler Herbst um 19 Uhr durch die stellvertretende Bürgermeisterin Manuela Anders-Granitzki (CDU) und den Vorsitzenden des Bürgervereins Dorf Rosenthal, Professor Hans-Detlef Stober. Danach kann bei Partymusik bis 22.30 Uhr gefeiert werden.

Das Festgelände an der Hauptstraße ist am Sonnabend von 13 bis 22.30 Uhr geöffnet. Am frühen Nachmittag ist zunächst ein Familienprogramm zu erleben. Später gibt es dann Partymusik.

Festgottesdienst und Frühkonzert

Sonntag beginnt das festlicher Treiben um 11 Uhr. Bereits um 10 Uhr lädt die Kirchengemeinde zum traditionellen Erntedank-Festgottesdienst unter freiem Himmel ein. Gegen 11.40 Uhr findet ein Frühkonzert mit der JEB-Band, einer Blasmusikformation des Jungen Ensembles Berlin, statt. Danach erwartet die Festbesucher bis 20 Uhr ein abwechslungsreiches Musikprogramm.

Auch in diesem Jahr kann kein großer Festumzug mit Kutschen und historischen Fahrzeugen stattfinden. Aber es wird um 15 Uhr innerhalb des Festgeländes von der Mönchmühler Straße in Richtung Schönhauser Straße ein kleiner Festumzug starten – begleitet vom Spielmannszug Pankow. Vereinsmitglieder und Anwohner werden ihm in historischen Kostümen folgen.

Während des Rosenthaler Herbstes kann am Wochenende auch die Kunstschmiede von Gösta Gablick an der Hauptstraße 147b besichtigt werden. Hier findet ein Info- und Kreativmarkt statt. Und auch in der Kinder- und Jugendeinrichtung Landhaus Rosenthal sowie in der Rosenthaler Kirche gibt es Sonnabend und Sonntag viele Aktionen.

Alle Informationen zum umfangreichen Programm finden sich auf dorf-rosenthal.de/wp-content/uploads/Programmheft-51.-Rosenthaler-Herbst-2024.1-1.pdf.

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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