Früheres Infomobil ist jetzt wieder berlinweit unterwegs
Rosenthal. Das Pankower Outreach-Team hat einen neuen Tonspeicherbus. "Unser alter war bei einem Sturm stark beschädigt worden", sagt Ronald Thiele.
Der Medien- und Musikpädagoge leitet seit vielen Jahren das Outreach-Medienprojekt im Landhaus Rosenthal in der Hauptstraße 94. Vor vier Jahren hatte er die Idee, mit einem mobilen Tonstudio auf Tour zu gehen. In der Medienwerkstatt des Landhauses unterstützt Thiele seit vielen Jahren junge Bands und andere musikbegeisterte junge Leute dabei, in einem gut ausgestatteten Tonstudio ihre Songs aufzunehmen. Rosenthal liegt aber für viele am Rande der Stadt. Mit einem mobilen Tonstudio fährt Ronald Thiele dorthin, wo die jungen Leute sind. Zunächst initiierte er eine Tonspeicher-Tour mit Unterstützung eines befreundeten Rockmobil-Teams aus dem Landkreis Barnim. Weil die Tour super ankam, entwickelte der Musikpädagoge das Projekt eines Outreach-Tonspeicherbusses. Als rollenden Untersatz fand er 2009 einen alten Bus. In enger Abstimmung mit dem TÜV und mit Unterstützung von Freunden und Sponsoren wurde der Bus umgebaut. In ihm befand sich ein mobiles Tonstudio, in dem eine ganze Band Platz fand.
Bis zum Sturmschaden im vergangenen Jahr war Ronald Thiele mit dem alten Bus viel in der Stadt unterwegs. "Als wir das Geld von der Versicherung bekamen, begab ich mich auf die Suche nach einem neuen Bus, der zu unserem Projekt passt", sagt er. Nach langem Suchen wurde er in Hamburg fündig. Der MAN-Bus, Baujahr 1997, war seinerzeit für die Stadtwerke in Halle und danach in Hamburg als Infomobil unterwegs.
"In diesem Bus ist genau der Platz, den wir für einen neuen Tonspeicherbus brauchen", ist Thiele begeistert. "Hier passen problemlos ein Schlagzeug und das Equipment einer ganzen Band hinein. Vor allem ist Platz für ein mobiles Tonstudio." Auch den neuen Bus hat Ronald Thiele gemeinsam mit Kollegen und Freunden ausgebaut. Mit dem Bus wird der Outreach-Mitarbeiter aber auch zu Kiezfesten fahren wie zum Beispiel zum November-Herbstfest nach Niederschönhausen. Dort wird er dann für Musik sorgen. Auch an Schulen wird er vorfahren, um Musikworkshops durchzuführen.
Weitere Informationen auf www.dertonspeicher.de und bei Ronald Thiele unter 0173 579 08 66.
Bernd Wähner / BW
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.