Das Spok Pankow startet in die neue Freiluftsaison
"Zum Tennisspielen ist uns auf den Plätzen aber jeder willkommen. Da braucht man nicht Mitglied in einem Verein zu sein", sagt Spok-Leiter Heinrich Seifert. Der Verein Bildungsmarkt betreibt das Spok. Unter anderem finden donnerstags und freitags Tenniskurse für Senioren statt. "Für Kinder veranstalten wir im Sommer wieder Tennis-Camps in Zusammenarbeit mit der Helen-Doron-Englischschule", sagt Spok-Mitarbeiterin Dagmar Hochberger. Diese Camps finden in den ersten und in den letzten beiden Sommerferienwochen statt. Es wird nur Englisch gesprochen. So können die Kinder ihr Tennisspiel und ihre Englischkenntnisse verbessern.
"Wir bieten aber nicht nur Tennis an, auch Beachvolleyball, Beachsoccer, Fußball und Basketball wird hier gespielt", betont Heinrich Seifert. Auf der parkähnlichen gepflegten Anlage an der Nordendstraße stehen dafür alle Möglichkeiten zur Verfügung. Wer sich mit anderen sportlich messen möchte, kann außerdem an "Komm mach mit!"-Turnierserien im Tennis, Beachvolleyball und Tischtennis teilnehmen. Hinzukommen noch zahlreiche Kurse für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. "Diese sind so angelegt, dass jeder Teilnehmer etwas für seine Beweglichkeit, seine Koordination sowie für mehr Mobilität tun kann", erklärt Seifert. In der Regel werden diese Kurse von den Krankenkassen gefördert. Seifert: "Wir haben jetzt auch einen Kleinkind-Turnraum eingerichtet. Janine Wendt macht dort Sport- und Bewegungsangebote für Kinder ab einem Jahr. Alles findet in kleinen Gruppen statt, und immer wenn es genug Anmeldungen für eine Gruppe gibt, richten wir eine neue ein."
Aber auch Gastronomie und eine Saunalandschaft gehören zu den Dienstleistungen des Spok. Ganz nebenbei wird dort auch ausgebildet - zum Sport- und Fitnesskaufmann, Sportfachmann oder Koch. Der Aufbau des Sport- und Kulturzentrums an der Nordendstraße begann vor 22 Jahren.
Anfang der 90er-Jahre gehörte das Areal noch dem Sportverein Tennis Borussia. Dieser kooperierte zunächst mit dem Verein Bildungsmarkt. Nach dem Erwerb des 30 000 Quadratmeter großen Geländes zur Jahrtausendwende hatte der Bildungsmarkt die Möglichkeit, kräftig zu investieren. So entstanden die heutigen Sportanlagen, die inzwischen im Pankower Norden von großer Bedeutung sind.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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