Bahnhof soll alten Namen bekommen
Bürgerverein Dorf Rosenthal setzt sich für die Reaktivierung der Heidekrautbahn ein

Der Bürgerverein fordert, dass es wieder einen Bahnhof mit dem historischen Namen „Rosenthal“ geben soll. | Foto: Dieter Bonitz
  • Der Bürgerverein fordert, dass es wieder einen Bahnhof mit dem historischen Namen „Rosenthal“ geben soll.
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Wenn die Stammstrecke der Heidekrautbahn schon reaktiviert wird, dann soll es auch wieder einen Bahnhof Rosenthal geben. Diese Auffassung vertritt zumindest der Bürgerverein Dorf Rosenthal.

Die Bundesländer Berlin-Brandenburg hatten sich kürzlich darauf verständigt, dass die Stammstrecke der Heidekrautbahn endlich wieder aufgebaut werden soll. Diese wurde bis zum Mauerbau 1961 aus Norden kommend bis Wilhelmsruh befahren. Danach ist der Endhaltepunkt zunächst nach Blankenburg verlegt worden. Seit 1976 befindet er sich in Karow.

Betrieben wird die Heidekrautbahn von der Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB). Diese setzt sich bereits seit vielen Jahren für die Reaktivierung der Strecke ein. Bislang konnten sich beide Bundesländer aber nicht einigen. Doch nun gibt es grünes Licht. Vor diesem Hintergrund habe sich der Bürgerverein Dorf Rosenthal entschlossen, einen Antrag zur Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft Heidekrautbahn zu stellen, sagt der Vereinsvorsitzende Dieter Bonitz. In dieser haben sich Anlieger-Gemeinden zusammengeschlossen, um die Reaktivierung der Stammstrecke über Wilhelmsruh bis nach Gesundbunnen zu unterstützen.

In der AG wird sich der Bürgerverein aber auch dafür einsetzen, dass der Haltepunkt am Rande von Rosenthal auf keinen Fall die Bezeichnung „Wilhelmsruher Damm“ erhält, wie es vielfach schon publiziert wurde. „Wir möchten, dass die Bezeichnung ‚Rosenthal‘ für diesen Haltepunkt wiederbelebt wird“, sagt Bonitz. „Bevor der Betrieb auf dieser Strecke wegen der deutschen Teilung eingestellt worden war, gab es immer einen Bahnhof Rosenthal.“

Um ihre Verbundenheit mit dem Vorhaben der Reaktivierung der Heidekrautbahn zu demonstrieren, nahmen kürzlich etwa 30 Vereinsmitglieder an einer Sonderfahrt mit einem modernen Triebwagen von der noch intakten Behelfshaltestelle am Wilhelmsruher Damm nach Groß Schönebeck teil.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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