Am ersten Wochenende im März heißt es zum vierten Mal "Rudow liest"

Seit vier Jahren organisiert Buchhändler Heinz Jürgen Ostermann erfolgreich die Veranstaltungsreihe "Rudow liest". | Foto: KT
  • Seit vier Jahren organisiert Buchhändler Heinz Jürgen Ostermann erfolgreich die Veranstaltungsreihe "Rudow liest".
  • Foto: KT
  • hochgeladen von Klaus Teßmann

Rudow. Bereits zum 4. Mal findet in diesem Jahr die Veranstaltung "Rudow liest" statt. Am ersten Wochenende im März gibt es an drei Tagen an neun Orten insgesamt zwölf Lesungen.

Vor vier Jahren war der Buchhändler Heinz Jürgen Ostermann auf diese Idee gekommen. "Der Grundgedanke dabei ist, wir wollen den alten Dorfkern von Rudow attraktiver gestalten", sagt Ostermann, "und da passt auch die Kultur mit hinein." In der AG Rudow engagieren sich Geschäftleute rund um den Dorfanger.

Nach den Erfolgen der ersten Jahre fand die Lesung zunehmend Anhänger, sodass sich in jedem Jahr immer mehr Geschäftsleute daran beteiligten. Die Alte Dorfschule und die Evangelische Gemeinde waren die ersten, die neben der Buchhandlung Leporello bei der Aktion mitgemacht haben. "Später kamen immer mehr Gewerbetreibende dazu", so Ostermann.

In diesem Jahr ist auch die Stadtteilbibliothek erstmals mit dabei. Besonders freut sich der Initiator darüber, dass auch die Kommunalpolitik nach vier Jahren diese Kulturveranstaltung zu würdigen weiß. "Erstmals wird die Kulturstadträtin Franziska Giffey unsere Veranstaltungsreihe eröffnen", sagt Ostermann. Alle Autoren hat der Buchhändler ausgewählt und auch zum Veranstaltungsort passend ausgesucht. So wird beispielsweise im Reisebüro der Reisejournalist Uwe Rada aus seinen Reiseeindrücken von der Adria lesen. Besonders stolz ist Heinz Jürgen Ostermann darüber, dass es ihm gelungen ist, den berühmten Fernsehkabarettisten Herbert Feuerstein zu gewinnen. Er liest am Sonnabend, 7. März, um 20 Uhr im Gemeindezentrum Dorfkirche, Prierosser Straße 70-72, aus seinem Buch "Die neun Leben des Herrn F.". Das ist die einzige Veranstaltung, für die es Eintrittskarten gibt, weil die Platzzahl begrenzt ist.

Auf eine Veranstaltung möchte Ostermann noch besonders hinweisen. Gleich am ersten Tag kommt das Neuköllner Urgestein Horst Bosetzky und liest aus seinen Erinnerungen in Wort und Bild "-ky’s Berliner Jugend". Bosetzkys Erinnerungen führen zurück in eine längst vergessene Welt, in das Berlin der Nachkriegsjahre. Der Autor erinnert sich an seine Kindheit in den Hinterhöfen und auf den Fußballplätzen in Neukölln.

Die Veranstaltungen "Rudow liest" werden am Freitag, 6. März, um 18 Uhr in der Stadtteilbibliothek, Bildhauerweg 9, von Kulturstadträtin Dr. Franziska Giffey (SPD) eröffnet.

Weitere Informationen auf www.hier-in-rudow.de und unter 66 52 61 53.
Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.796× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.467× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.086× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.456× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.360× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.