Fahrradtour zum Widerstand
Rudow. Die Initiative „Rudow empört sich – Gemeinsam für Respekt und Vielfalt“ veranstaltet am Sonntag, 26. Juni, eine Fahrradtour. Im Mittelpunkt sollen Brennpunkte Rudower Geschichte stehen – von der NS-Zeit bis heute. Treffpunkt ist um 15 Uhr die Spinne an der Ecke Waltersdorfer Chaussee und Neudecker Weg. Erinnert wird beispielsweise an Neusiedler, die in den 1920er-Jahren nach Rudow kamen und während der NS-Zeit Widerstand leisteten, darunter Otto Laube und das Ehepaar Trude und Otto Grabowski. Auch um Pfarrer August Fröhlich und Heinrich Stahl, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, wird es gehen. Beide starben in Konzentrationslagern. Außerdem führt die Tour zum ehemaligen Zwangsarbeiterlager des Eternit-Werks, wo heute die Clay-Schule gebaut und ein Gedenkort geschaffen wird. Nach der Fahrt wird es ein Picknick im Garten der evangelischen Kirche geben. Teilnehmer sollten eine Kleinigkeit beisteuern. Weitere Informationen und Anmeldung in der Buchhandlung Leporello unter Tel. 66 52 61 53. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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