Film über die Opfer des NSU
Rudow. Die Initiative „Rudow empört sich“ zeigt am Donnerstag, 25. August, den Film „Spuren – Die Opfer des NSU“ der Regisseurin Aysun Bademsoy. Beginn ist um 20.30 Uhr auf dem Hof der Alten Dorfschule, Alt-Rudow 60. Die 81-minütige Dokumentation lässt die Frauen, Kinder und Geschwister der Toten zu Wort kommen, die zwischen 2000 und 2007 vom „Nationalsozialistischen Untergrund“ ermordet wurden. Zu den Opfern gehörten acht Männer mit türkischen Wurzeln, ein griechischstämmiger Mann und eine Polizistin. Bis die Ermittler auf die wahren Täter kamen, vermuteten sie, dass die getöteten Männer in Drogenhandel und organisierter Kriminalität verstrickt waren. Aysun Bademsoy hat den NSU-Prozess über die gesamten fünfeinhalb Jahre verfolgt. Sie wird bei der Filmvorführung anwesend sein. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Um Anmeldung unter Tel. 66 52 61 53 (Buchhandlung Leporello) wird gebeten. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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