Neuköllner Funkamateure auf der Rudower Frühlingsmeile

“Mit einem Stück Draht um die Welt “

Der Ortsverband Neukölln stellt sich mit zwei Funkstationen vor. Wer uns bei unserem Flohmarkt am 6. Mai noch nicht besucht hat kann hier “Zum Anfassen” spannende, weltweite Kommunikation kennenlernen.

Amateurfunk begeistert heute eine Gruppe von rund 68.000 sozial engagierten Menschen in Deutschland, die sich mit der Funktechnik befassen und sich in zunehmendem Maße, neben technischen und wissenschaftlichen, auch bildungs- und entwicklungspolitischen, der Völkerverständigung dienenden sowie humanitären Aufgaben widmen.

Eine Vielzahl von Geräten ist heute drahtlos mit der Welt verbunden. Aber was steht eigentlich hinter dem Mysterium Funk? Wie funktioniert das? Warum funktioniert das? Und wie kann man selbst funken? Die Antworten auf diese Fragen findet man im Physikunterricht und bei den Funkamateuren vor Ort – dort macht Technik Spaß. Um das Hobby Amateurfunk zu betreiben sind Grundkenntnisse über Funkausbreitung und Funktechnik zwar nötig – mit Unterstützung von erfahrenen Funkamateuren ist der Einstieg für jeden ohne Probleme möglich.

“Wer wissen möchte, woraus ein Sender besteht, was ein Schwingkreis aus Kondensator und Spule ist und mit welcher Funkfrequenz tausende Kilometer überbrückt werden, der sollte sich an uns Funkamateure wenden”, laden Knut Zienert und Klaus Feige vom DARC e.V ein. “Mit unseren praktischen Beispielen können wir jedem erläutern, wie Funk funktioniert und gleichzeitig macht das enorm viel Spaß.”

Zugang in die Welt der drahtlosen Kommunikation
Im Amateurfunk muss man grundsätzlich erst eine Prüfung bei der Bundesnetzagentur absolvieren, um selbst aktiv Funkverkehr machen zu dürfen. Oft helfen erfahrene Funkamateure vor Ort auf dem Weg zum eigenen Amateurfunkrufzeichen.
Zum Weltamateurfunktag am 18. April erinnerte der DARC e.V. als Mitglied der Internationalen Amateur Radio Union daran, dass der Amateurfunk die Brücke schlägt in die Welt der Funkkommunikation. Der Weltamateurfunktag wurde anlässlich der Gründung der Internationalen Amateur Radio Union (IARU) in Paris im Jahr 1925 ins Leben gerufen. In Deutschland wird der Amateurfunkdienst sogar durch ein Gesetz beschrieben das zeigt wie wichtig die Bundesrepublik die Tätigkeit der Funkamateure für die Wissenschaft, die Weiterbildung, die soziale Verantwortung und Bedeutung beim Katastrophenschutz ansieht.

Interessierte wenden sich bitte an Knut Zienert – E-Mail: dc7az@darc.de – oder Klaus Feige, E-mail: dl7tw@darc.de . Gerne kann man auch zu unserer Funkstation im Nachbarschaftszentrum Wutzkyallee 88 kommen. Dort treffen sich die Aktiven jeden Dienstag um 18 Uhr.
Bei rund 1 Million Funkamateure weltweit ist der DARC e.V. der größte Verband von Funkamateuren in Deutschland und die drittgrößte Amateurfunkvereinigung . Mit über 34.000 Mitgliedern vertritt der DARC die Interessen der mehr als 67.500 Funkamateure in ganz Deutschland und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international.
Informationen zum DARC finden Sie im Internet unter www.darc.de.
Klaus Feige
Rheingoldstraße 29
10318 Berlin



Autor:

Klaus Feige aus Gropiusstadt

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