Über das Leben von Getrud Haß
Rudow. Nach wem die neue Bibliothek, Alt-Rudow 45, benannt ist, kann jeder am Mittwoch, 21. September, um 17 Uhr erfahren. Dann präsentiert Claudia von Gélieu das Buch „Mein Leben war ein hartes Ringen“ von Gertrud Haß (1881-1950). In ihren Memoiren beschreibt sie ihren Werdegang von einer einfachen Arbeiterin zur Leiterin des Lebensmittelwerks Neukölln und Politikerin, die sich für die Gleichberechtigung der Frau einsetzte. Sie schreibt aber auch über die größte Enttäuschung, die ihr widerfuhr: Ihr erster Mann, der Sozialdemokrat Alfred Scholz, der nicht zuletzt dank ihrer Unterstützung 1920 Neuköllner Bürgermeister wurde, verließ sie wegen einer Jüngeren. Nicht nur das, er legte ihr zudem Steine in den Weg. Doch Gertrud Haß ließ sich nicht unterkriegen. Eine Anmeldung zu der kostenlosen Veranstaltung ist unter Tel. 902 39 19 40 oder per E-Mail rudow@stadtbibliothek-neukoelln.de erwünscht. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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