Ehemalige Schüler und Lehrer erwartet
Zum Jubiläum werden viele ehemalige Schüler und Lehrer erwartet. Die Clay-Schule wurde 1974 gegründet. Im Jahre 1981 bekam die Schule ihren Namen nach dem Organisator der Berliner Luftbrücke, Lucius D. Clay. Bis heute ist sie mit 1100 Schülern eine der größten Oberschulen in Berlin.
Ihr besonderes Profil hat die Schule schon in den 70er-Jahren durch das Musik-Projekt "Künstler in der Schule" bekommen. Viele Schülergenerationen wurden in den musikalischen Bann gezogen. Aus diesem Schulversuch entstand eine "musikbetonte Oberschule mit gymnasialer Oberstufe". Zurzeit arbeiten 14 Musiklehrer an der Clay-Schule.
1988 fand man in den Wänden und Decken der Clay-Schule Asbest. Nach vergeblichen Sanierungsversuchen wurde das Schulgebäude geschlossen. Die Schüler wurden im Schuljahr 1988/89 auf neun Standorte in ganz Neukölln verteilt. Gleichzeitig begann die Suche nach einen Ersatzstandort. In Rekordzeit wurde ein Übergangsschulgebäude im Bildhauerweg geschaffen, das im Frühjahr 1990 bezogen werden konnte. Obwohl das Provisorium nur für fünf bis zehn Jahre gedacht war, hat man die Sanierung des Altgebäudes nach der Wende zuerst zurückgestellt und später aufgegeben. Noch heute werden die Schüler der Clay-Schule im Bildhauerweg unterrichtet. Nach langem Kampf ist nun der Neubau gesichert. Schüler und Lehrer werden 2019 in ein modernes Haus an der Bezirksgrenze zu Treptow-Köpenick umziehen.
Am 4. Juli beginnt um 14 Uhr das Jubiläumsprogramm in allen Höfen und auf mehreren Bühnen. Jeder Jahrgang wird ein Jahrzehnt verkörpern, die Oberstufe wird sich mit den Zukunftsperspektiven beschäftigen. Zu unserem Jubiläums-Schulfest werden über 2000 Besucher erwartet.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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