Erster Teil des Gemeindezentrums in Rudow eröffnet

Mit einem Umzug wurde der neue Kindergarten eingeweiht. | Foto: KT
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Rudow. Die Kirchenglocken in Rudow läuteten am 10. August die Einweihung des neuen Kindergartens ein. Ein bunter Zug setzte sich von den beiden alten Einrichtungen zur Kirche in Bewegung.

Die Kirchengemeinde Rudow feierte die Einweihung ihrer neuen Kindertageseinrichtung in der Prierosser Straße 70-72. Damit wurde auch der erste Teil des neuen Gemeindezentrums eröffnet. "Dieser Teil des Gemeindezentrums hatte für uns im Bau Priorität, damit die Kinder rechtzeitig zum Beginn des Kita-Jahres in das neue Haus einziehen können ", sagt Michael Wicke, einer der Pfarrer in der Gemeinde, "wir freuen uns alle sehr, dass das so wunderbar geklappt hat." Pfarrer Wicke und der Posaunenchor der Gemeinde führten den symbolischen Umzug der Kinder aus der alten Kita in der Krokusstraße und aus der Eltern-Kind-Gruppe in der Köpenicker Straße 147 an. Mit ihrem Bollerwagen voller Spielsachen zogen Kinder und Eltern gemeinsam in das neue Haus in der Prierosser Straße. Auf ihrem Weg machen die Kinder Station in der Dorfkirche. Mit einer Andacht wurde die Schlüsselübergabe gefeiert.

Nun stehen den 90 Kindern insgesamt 600 Quadratmeter auf drei Etagen zur Verfügung. Die neue Kita hat viele Funktionsräume mit besonderen Angeboten. Dazu gehören eine Bibliothek, ein Experimentier-Raum, ein Rollenspiel-Raum mit Verkleidungsutensilien, eine Theaterbühne und ein Sinnesraum mit Licht- und Klangspielen. "Das erweitert unsere Möglichkeiten der Bildung im alltäglichen Spielgeschehen", freute sich die Leiterin Margot Bisson, "diese Räume regen die Kinder zu verschiedenen Aktivitäten."

Das große Außengelände bietet den Kindern zusätzlich Spiel- und Kletterangebote, einen Werkzeugschuppen und ein Gemüsebeet für eigene Pflanzungen. Die Kinder der bisherigen Eltern-Kind-Gruppe bleiben auch in der neuen Kita vorerst als Gruppe zusammen, in der die Elternarbeit besonders gefördert wird.

Neben den Räumen der Kita bekommt das neue Gemeindezentrum einen eigenen Bereich für die Gemeindejugend und einen großzügigen Gemeindesaal, der für 199 Personen ausgelegt ist. Er kann durch Trennwände in drei kleinere Räume gegliedert oder zum Foyer hin erweitert werden. Durch große Glasflächen ist gleichzeitig die Verbindung zur Kirche geschaffen. Eine geräumige Küche und moderne Technik und Beschallungsanlagen schaffen zukünftig auch alle Voraussetzungen für Großveranstaltungen. Die Eröffnung des gesamten Gemeindezentrums ist für Ende September geplant.

Bisher verteilte sich das Gemeindeleben in Rudow auf vier Standorte - die Dorfkirche, das Pfarrhaus, die Kindertagesstätte in der Krokusstraße und das neue Gemeindezentrum im Geflügelsteig. Die Kita und das Gemeindehaus hatten einen so großen Sanierungsbedarf, so dass der Neubau notwendig wurde. "Ich freue mich, dass wir jetzt mit der Gemeinde näher zusammenrücken", sagt Margot Bisson. Es gibt zwar gesonderte Zugänge zum Gemeindesaal sowie zu den Kita- und Jugendräumen, aber das gemeinsame Foyer dient als zentraler Eingangsbereich. Dieses Foyer soll ein Kommunikationszentrum werden und eine ganz neue Begegnungsmöglichkeit für die verschiedenen Gruppen der Gemeinde schaffen.

Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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