Infos in der Alten Dorfschule Rudow
Neonazikader, Hooligans und Parteien wie die Alternative für Deutschland (AfD) treten seit Monaten stärker in die Öffentlichkeit. Sie polemisieren gegen den Islam und gegen Flüchtlinge und fordern die Rückbesinnung auf "deutsche Werte". Gleichzeitig demonstriert in Dresden die Pegida, die "Partei gegen die Islamisierung des Abendlandes". Ableger in anderen Städten Deutschlands haben sich gegründet, zum Beispiel Bärgida in Berlin und Dügida in Düsseldorf.
Gibt es tatsächlich einen Rechtsruck oder finden ohnehin vorhandenes Gedankengut und rassistische Hetze nur eine breitere Bühne? Antworten auf diese Fragen soll eine Infoveranstaltung geben, die am 29. April um 19 Uhr in der Alten Dorfschule Rudow in Alt-Rudow 60 stattfindet.
Simon Teune vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZ) stellt die Untersuchung "Protestforschung am Limit - Studie zu Pegida" vor. Sebastian Wehrhahn von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR) schildert die Berliner Situation.
Organisatoren sind das Aktionsbündnis Rudow gegen Rechtsextremismus in Kooperation mit der MBR, der IG Metall Berlin und der Otto-Brenner-Stiftung. Keinen Zugang zur Veranstaltung erhalten Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit mit rassistischen, nationalistischen, antisemitischen oder sonstige Menschen verachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind.
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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