Freizeitstätte wird eröffnet
Senioren haben wieder einen festen Treffpunkt im Herzen Rudows
Darauf haben die Rudower Senioren mehr als vier Jahre lang gewartet: Am Freitag, 21. August, eröffnet endlich die Freizeitstätte hinter der Alten Dorfschule, Alt-Rudow 60. Ab 13 Uhr gehen die Feierlichkeiten los.
Nachdem ihr angestammter Treffpunkt an der Straße Alt-Rudow 45 dem Neubau der Stadtteilbiliothek gewichen war, wurde im Sommer 2017 der erste Spatenstich für die Freizeitstätte getan. Eigentlich sollte der Bau nur ein gutes Jahr dauern, doch die Verzögerungen häuften sich: fehlerhafter Einbau eines Fußbodens mit anschließender komplizierter Suche nach den Verantwortlichen, ungünstige Witterung und, und, und. Zuletzt kam auch noch die Corona-Pandemie dazu. Die Eröffnung musste abermals verschoben werden.
Nun ist alles bereit. Der Neubau präsentiert sich klein, aber fein. Der Holzbau erinnert an einen Gartenpavillon und bietet mit seinen Glasfronten einen Blick ins Grüne. Die geringe Größe ist dem Standort geschuldet. Das Haus durfte nämlich nur 150 Quadratmeter Fläche haben, mehr gab das Baurecht nicht her. Denn das benachbarte Ensemble steht unter Denkmalschutz und durfte nicht angetastet werden: die Alte Dorfschule, die ehemalige Turnhalle, die vom Rudower Heimatverein genutzt wird, und auch die Wiese, die früher als Schulhof diente.
Der Treffpunkt ist knapp 14 Meter lang, elf Meter breit und fünfeinhalb Meter hoch. Im Inneren gibt es, neben einem Büro und einem Foyer mit Garderobe eine große Küche und einen teilbaren Saal, der Platz bis für 45 Personen bietet. Das Gebäude ist barrierefrei, so dass sich auch Rollstuhlfahrer unkompliziert in ihm bewegen können. Einen Zugang zum Grundstück wird es nicht nur an der Straße Alt-Rudow geben, sondern auch an der Neuköllnischen Straße.
Am Eröffnungstag können Interessierte die Freizeitstätte besichtigen – in kleinen Gruppen mit acht Personen. Zuvor ist es aber zwingend notwendig, sich beim Seniorenservice anzumelden, unter seniorenservice@bezirksamt-neukoelln.de oder ¿902 39 12 06. Während der Rundgänge ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Außerdem wird die Anwesenheit der Besucher dokumentiert.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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