Rohbau soll zügig gehen
Großes Meeresmuseum entsteht an der Rummelsburger Bucht

An der Rummelsburger Bucht, unweit des S-Bahnhofs Ostkreuz, entsteht bis zum Frühjahr 2026 das Ozeanarium „Ocean Berlin“. | Foto: Coral World International
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An der Rummelsburger Bucht entsteht in den nächsten Monaten nach und nach das Ozeanarium „Ocean Berlin“.

Damit der Rohbau zügig entstehen kann, hat der Investor Coral World International (CWI), ein Entwickler und Betreiber von Meeresparks auf vier Kontinenten, mit der Conex Baugesellschaft mbH jetzt einen entsprechenden Vertrag für die Errichtung des Rohbaus abgeschlossen.

Die Grundsteinlegung für „Ocean Berlin“ fand kürzlich nach Abschluss der umfangreichen Tiefbauarbeiten statt. Nun soll es mit dem Rohbau schnell vorangehen. Nachdem die letzten Details geklärt sind, haben Investor und Bauunternehmen offiziell einen Vertrag unterzeichnet, um dieses spektakuläre Projekt zu verwirklichen.

„Die Vertragsunterzeichnung ist ein bedeutender Schritt für Ocean Berlin. Sie unterstreicht unsere Zielsetzung, das Projekt ohne Verzögerungen termingemäß bis zum Frühjahr 2026 fertigzustellen“, sagt Erez Ben Nun, Vize-Präsident Business & Operations bei Coral World International. Raimund Ecke, Hauptgesellschafter der Conex Baugesellschaft mbH, ergänzt: „Als in Berlin verwurzeltes Unternehmen freuen wir uns, Teil dieses einzigartigen Bauprojekts zu sein, und wir sind stolz darauf, es gemeinsam mit Coral World umsetzen zu dürfen. Das Ozeanarium ist ein großer Gewinn für die Hauptstadt und wird, zusammen mit dem für die Öffentlichkeit frei zugänglichen Park, zu einer erheblichen, auch ökologischen Aufwertung des Areals an der Rummelsburger Bucht beitragen.“

Nach mehr als zehn Jahren Planung, die kritisch von Bezirkspolitikern und Tierschützern begleitet worden war, soll das Projekt „Ocean Berlin“ nun zügig umgesetzt werden. Das geplante Gesamtvolumen der Wasserbecken im Ozeanarium „Ocean Berlin“ beträgt rund neun Millionen Liter. Allein das größte Becken wird ein Volumen von 7,5 Millionen Litern haben und damit das größte Aquarium Berlins werden. Des Weiteren sollen mehrere Pools, Becken und kleinere Aquarien für Meereslebewesen eingebaut werden. Bei allen Aquarien sollen – mit Blick auf das 2022 geplatzte riesige Aquarium in Mitte – entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, damit solch eine Katastrophe nicht in Rummelsburg stattfinden kann.

Nach Kritik von Tierschützern ist außerdem geplant, dass der Besatz mit Fischen geringer sein wird als ein Kilogramm Fisch pro Kubikmeter. Insgesamt sollen rund 90 Millionen Euro in das Gesamtprojekt investiert werden.

Ausführliche Informationen zu „Ocean Berlin“ gibt es auf www.oceanberlin.com.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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